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 Lautsprecherphysik -Back to the roots und dann peu à peu!

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Doohan
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 17, 2003 3:05 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

GFK= Glasfaser


Wobei mir Kevlar höchst unsympathisch war, was die Verarbeitung angeht. Jegliches Werkzeug zum Schneiden ist innerhalb kürzester Zeit stumpf bei dem M...Zeug, Kohlefaser ist ein Traum dagegen. lol
Und Gewebe welches nicht durchgetränkt ist, hat keine vernünftige Festigkeit, kann ich mir bei den Materialstärken auch irgendwie nicht richtig vorstellen, sobald da ein Tropfen Harz draufkommt, ist das Gewebe an der Stelle völlig durchgetränkt. Bei den ganzen Geweben, egal aus welchem Material wäre ja auch noch anzumerken, daß es das genau wie Papier auch in x verschiedenen Stärken gibt (20g, 40g usw.)

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Mo Nov 17, 2003 6:13 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

achso glassfaser. Na das hat aehnliche eigenschaften wie kevlar, da ist kein grosser unterschied.
Das mit dem sofortigen traenken des gewebes kann ihc nicht nachvollziehen, ich habe ettliche samples, wo auch das gewebe sehr dicht ist, sodass dieses nicht sofort durchgetraenkt wird, zudem kommt es ja auch noch auf die viskositaet des harzes an, oder nicht, dh ein relativ zaehfluessiges harz kann man ja schon nur oberflaechlich auftragen. Arbeitest du in dem bereich??
Ich kann dir ja mal die samples zeigen, das sind an die hundert stueck und alle sehr unterschiedlich...
Persoenlich habe ich auch mit kohlefasermembranen ganz gute erfahrungen gemacht, liegt dann natuerlich immer am detail, wobei ich natuerlich nicht genau weiss wie diese hergestellt wurden und warum dann manche besser sind als andere. Die hersteller ruecken da recht wenig an info raus...

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Jockel
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 17, 2003 6:40 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

wenn ihr schon beschichten müßt, dann nur mit ennemoser's c37. dieser geigenlack bessert sogar kabel auf.......................ächt, schreibt er. selbst die elektronik wird besser. der verschiebt die resonanzen dahin, wo sie keiner hört. es gibt viele mit guten erfahrungen. die haben ihrer cd-plyer in holz gebaut, und druf mit dem lack und schon spielt die referenzklasse und ist enddigitalisiert!! und dann sein breitbandchassis: aus holz mit patentierter membrane, 18 inch bis 3000 hz

guggst du
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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 17, 2003 6:53 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,
es gibt Leute die schwören auf C37,(als Membranbeschichtung!)
Andere halten es für Voodoo,tja,da hilft nur ausprobieren
würde ich sagen.

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LG
Karsten

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BeitragVerfasst am: Mo Nov 17, 2003 7:07 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Twisted Evil evil Es IST Voodoo! evil Twisted Evil
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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 17, 2003 8:03 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

wen´s interessiert!!(hab´s selbst NICHT ausprobiert!)

http://www.fl-electronic.de/live_connection/c37.html#theorie

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LG
Karsten

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Doohan
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 1:28 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Joachim Lang » hat folgendes geschrieben:
achso glassfaser. Na das hat aehnliche eigenschaften wie kevlar, da ist kein grosser unterschied.
Das mit dem sofortigen traenken des gewebes kann ihc nicht nachvollziehen, ich habe ettliche samples, wo auch das gewebe sehr dicht ist, sodass dieses nicht sofort durchgetraenkt wird, zudem kommt es ja auch noch auf die viskositaet des harzes an, oder nicht, dh ein relativ zaehfluessiges harz kann man ja schon nur oberflaechlich auftragen. Arbeitest du in dem bereich??
Ich kann dir ja mal die samples zeigen, das sind an die hundert stueck und alle sehr unterschiedlich...
Persoenlich habe ich auch mit kohlefasermembranen ganz gute erfahrungen gemacht, liegt dann natuerlich immer am detail, wobei ich natuerlich nicht genau weiss wie diese hergestellt wurden und warum dann manche besser sind als andere. Die hersteller ruecken da recht wenig an info raus...


Ne Joachim war mal über 2 Jahre hinweg ein Hobby von mir (Motorradverkleidungen und son zeugs), bischen lernt man ja dabei.

Must dir ja eigentlich mal angucken was für Gewebe die in etwa dabei benutz haben und denn passendes Harz finden, wobei ich davon ausgehe, daß die in jedem Fall getempert haben, weil die Festigkeit dabei einfach größer ist, also auch weniger Material gebraucht wird.

Kannst dich ja mal hier auf dieser Seite umschauen, da wunderst dich was es alles gibt. Ach ja und Kevlar ist um ein vielfaches reißfester als Glasfaser und viel schwieriger zu verarbeiten.

http://www.r-g.de/

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 10:14 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@doohan
ne getempert ist das bestimmt nicht, denn dadurch wird es zu hart!
Auch das mit der reisfestigkeit stimmt schon, ABER das ist doch bei lautsprechern EGAL. Da reist doch nix! Hab noch keine membran gesehen die regelrecht zerrissen ist, verbogen ja aber nicht zerrissen!
Ich habe wirklich den eindruck ihr habt das prinzip immernoch nicht verstanden! Sorry wenn ich das so direkt sage, aber es dreht sich hier nicht um reissfestigkeit oder brechfestigkeit oder extreme haerte! Das nuetzt alles nix. Im gegenteil, wenn es zu hart ist, dann entstehen zu viele resonanzen und die muss man dann muehevoll wieder wegdaempfen! Also der gute mittelweg ist hier angesagt. Eine membran knallhart zu machen ist ja ueberhaupt kein problem aber das klingt dann eben wie ein eimer!
Deshalb weg von diesen harzen und beschichtungen! Die helfen wirklich nur im ausnahmefall wo es gerade zufaellig passt! Und vor allem diese wunderbesschichtungen fuer viel geld sind abzocke!
(ohgott ich glaub der Manfred kriegt gleich wieder einen anfall wenn er das alles liest.. lol ).

Also nochmal: bei membranen dreht es sich in erster linie um die schallausbreitung innerhalb der membran, diese sollte bedaempft sein, dh die innere daempfung des materials sollte hoch sein. Zusaetzlich sollte die membran verwindungssteif sein! Soweit es hatl in dem rahmen geht. DAs wird einerseits durch die form erreicht (konus oder navimembran) und zusaetzlich durch eine GEWISSE steife des materials, das sich aber noch im rahmen halten muss sonst wird es ZU hart.
Zudem sollte die membran gleichzeitig nicht allzu schwer werden
DESHALB sind verwindungssteife, leichte Materialien mit hoeher innerer daempfung am besten geeignet!!! WErden diese jedoch beschichtet, dann aendert sich wieder alles und wird im allgemeinen nur verschlechtert...

Optimalerweise sollte so eine membran eben als starrer kolben funktionieren, was es aber in der realitaet nie ganz tut, deshalb muss man versuchen den besten kompromiss zu finden, einfach ueberall nur klotzen bringts halt nicht! Das hat was mit feinabstimmung zu tun und nicht mit "wir knallen da halt ein pfund harz drauf und dann passts schon"

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Doohan
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 11:46 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

lol ich glaubs dir ja

Ich hab diese Überlegungen nur angeführt weil Focal ja eine Zeitlang Kevar benutzt hat (k.A. ob sies jetzt auch noch tun) und die LS ja laut diesem Forum ja wohl recht brauchbar sind (waren)

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M
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 1:45 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

nochmal Leute wenn Membrankonstruktion SOOOOO einfach wäre, gäbe es nicht seit 10 Jahren immer noch soviele Innovationen.
Die Geschichte der Spezialmembran ist schon alt, ich glaub der Podszus hat seine Patente in den 50ern also vor über 40 Jahren erhalten.
Die ist heute noch ein Massstab.

Es geht immer darum, einen intelligenten Mix aus mehreren Parametern zu erreichen...
ähnlich den Formel1 Wagen, die trotz allem Geld und Aufwand jedes Jahre noch ein paar 10tel mehr bringen. Das Theoriewissen ist zwar da , aber der Fahrer muss das mit dem hintern beim Fahren entscheiden....
Versteht ihr, was ich meine?
Wo wäre Ferrari technisch heute ohne Schumacher? Mal ganz abgesehen von dem teamgeist.


Zuletzt bearbeitet von M am Di Nov 18, 2003 2:20 pm, insgesamt einmal bearbeitet

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Kai
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 2:02 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vor allem finde ich, dass die interessante Exkursion nun langsam wegdriftet.

Wer will denn schon Membranen selbst herstellen ?
Ich werd noch nichtmal eine Box selber versuchen zum klingen zu bringen, das können einige wenige andere doch um Welten besser.

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Nimrod
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 3:33 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Frage: Vorhin wurde etwas über den Übergang Membran-Staubschutzkalotte gesagt. Bei manchen Lautsprechern fehlt diese Kalotte doch mehr oder weniger und man hat da so einen Kegel der wahrscheinlich vom Magnet durch die Öffnung in der Membran durchkommt. Bringt das irgendwelche Vorteile (sieht man meistens bei eher teuren TMTs).
Wieso setzt sich eine einteilige Membran nicht durch? Gewichtsprobleme? Probleme mit der Verbindung zum Schwingspulenträger?

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tysonzero
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 5:06 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Kai

Aber es gibt nunmal menschen die möchten LS selber zum klingen bringen. Vieleicht keine chassis selber bauen.... aber LS entwickeln wäre schon traumhaft. und dann aber bitte independent und nicht bei B&W....

Du darfst nicht immer nur von dir ausgehen...

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tschakka

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Kai
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 6:00 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist schon klar.
Aber über genauen Membranaufbau zu referieren, das führt imho zu weit.
Ich denke auch, dass höchstens 1% der Members überhaupt den Background für haben.

Es kommt doch eh immer der gleiche Satz : kann man nicht verallgemeinern, kommt auf den Eizelfall an, usw.

Das wird ja auch so sein, dann kann mans aber auch lassen, sich irgendwelches Wissen anzuhäufen, welches man dann eh nicht alleinstehend gebrauchen kann.
Hoffe, es ist rübergekommen, wie ich das meine.
Lieber die Zeit von den Experten für Dinge nutzen, die auch einen greifbaren Erfolg haben.

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Jockel
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BeitragVerfasst am: Di Nov 18, 2003 7:32 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

da gebe ich dem ferdi grundsätzlich recht,
wenn ich mich dafür interessiere, möchte ich möglichst viel wissen, aber auch verstehen. ich kann aber nicht erwarten, das ich von den experten hier solange beackert werde, bis ich selbst ls entwickeln kann. man muß selber auch was dafür tun. ich für meinen teil bin kein schaf, das jedem hirten folgt denn dann kann ich den chefredakteuren diverser zeitschriften alles glauben und nach der bestenliste einkaufen. für mich ist das ein wunderschönes hobby, und DAS WILL ICH VERSTEHEN. warum den nicht auch mal einen kleinen ls selber bauen? für die tochter oder so? man sollt aber auch respekt vor dem wissen und den leistungen der fachleute haben. es wäre dumm den rat eines manfred zollers nicht zu beherzigen, zu berücksichtigen oder gar zu ignorieren, aber die eigene meinung, entschluß und vorstellung kommt von mir selber. er hilft, und ich bin ihm sehr dankbar.
ich hätte mich stark gewundert, wenn der ferdi bei dem nirvana stehen bleibt, sein ziel ist (und das ist gut so) irgendwann einen der besten sein eigen nennen zu dürfen.
gruß jockel

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NOW-DTS
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 19, 2003 1:24 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

stimmt schon, es kann hier gar nicht darum gehen wie ich mir in 5 Minuten eine High Toll End Box baue wink Das war und ist ja auch nicht das Thema. Da müsste man sofort einbremsen. Anderseits konnte ich mir auch schon zig mal anhören, wie dumm es doch von MIR sei, überhaupt Lautsprecher zu bauen, denn es gibt ja ach so dolle im Handel. Nur meine Ohren haben mir vom Kauf immer herzlich abgeraten. Das wird zwar auch immer belächelt, bis genau diese Leute mal selbst der Musik lauschen, aber ich fürchte das werden viele von diesem Forum auch kennen. Man könnte teils alleine darüber ein Buch schreiben. Wobei ich nun finde, dass es mit dem Thema dann auch nix mehr zu tun hat wink Ich finde es sehr gut, dass hier Leute schreiben die solche Dinge ernst nehmen und sich schon lange mit dem Thema auseinandersetzten. Das ist meiner Meinung einzigartig.

Auch das beschichten von Membranen finde ich da durchaus interessant. Im Geigenbau ist das ein wirklich wichtiger Part. Wohl bemerkt im Geigenbau. Da ist dieses alles andere als Voodo. Wer mal das Vergnügen hat sich mit einem zu Unterhalten, sollte dieses mal nutzen. Ich hatte nur mal kurz das Vergnügen. Das Thema nehmen solche doch recht ernst. Ich dachte nur, dass es hier vielleicht den ein oder anderen gibt, der vielleicht beim Boxenbau auch schon damit (nicht C37) Experimentier hat. Und so vielleicht sagen könnte welche Zusammensetzungen oder Mittel er für interessant hält.

Auch Membran Materialien sind eine interessante Sache. Bei Metall muss ich gestehen, dass es mich da rein vom Gefühl her auch schüttelt. Für Subwoofer könnte ich es mir allerdings wieder vorstellen. Aber auch UND gerade bei der Pappmembrane sollte es sehr viele Unterschiede geben. Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten zur Herstellung von Papier bzw. Pappe. Frage mich gerade, ob schon mal ein Hersteller versucht hat, mit mehrschichtigen unterschiedlichen Materialien zu arbeiten, um vielleicht die Dämpfungseigenschaften zu verbessern. Vielleicht eine ganz dumme Idee, aber auch hier gäbe es sicher Möglichkeiten.

MfG
Hauptling Christan-Now biggrin wink Embarassed

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tysonzero
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 19, 2003 1:07 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Na sichi hat jemand schon probiert mehrschichtige membranen zu machen....

Es gibt möglichkeiten wie die fasern erst per natronlauge oder ähnliches in zellulose verwandelt um sie später mit anderen membran materialien zu mischen. So kann mann quasi die beimischungrichtig mit papier/pappe oder sonst was chemisch-binden.

Und dann kommt krassen-Harz drübber und fettisch is de membran Lan. alles kla odda watt????

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tschakka

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 19, 2003 1:31 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo ihr diskutierer.. lol

Also natuerlich habt ihr alle recht, wie so oft, man kann ein thema halt von vielen seiten beleuchten... wink

@Kai: klar willst du nicht unbedingt alles selberbasteln, schon gleich gar nicht membranen, aber den ein oder anderen interessiert es halt prinzipiell um zu verstehen wo unterschiede sind und warum der eine hersteller dies tut und der andere das...
Man kann halt wirklich nicht alles verallgemeinern, aber tendenzen kann man schon aufzeigen und erklaeren. Damit haben bastler auch die moeglichkeit besser chassis auszusuchen. Es gibt halt doch die unverbesserlichen, die mal selber rumbasteln wollen, nur des spasses halber. Dass da meist nichts vernuenftiges rauskommt ist ja egal, man hat halt mal probiert und das ist manchen leuten halt genug.
Wenn man sparen will und was gutes will sollte man allerdings auf bauesaetze zurueckgreifen...

@hauptling: ja klar selbstverstaendlich ist es beim geigenbau essentiell, ABER, das wird oft nicht verstanden, bei instrumenten will man ja gerade das entgegengesetzte zum lautsprecher. Naemlich: viele gute resonanzen! beim lautsprecher soll es aber keine geben ,damit der klang nicht verfaelscht wird. DEShalb, sind so harte harze bei membranen fehl am platz bei geigen aber genau das richtige!
Als beschichtung wird oft weissleimartiges material verwendet. Kann man mal mit alten schrottchassis ausprobieren, der weissleim wird etwas verduennt (mit alkoholwassermischung) und einfach aufgestrichen, wenns nicht gut raus kommt, kann man wenn es noch etwas klebrig ist nochmal mit einem pinsel in wasser getaucht verstreichen! Aber im allgemeinen bringt das nicht viel! Ist eher optisch als akustisch sinnvoll. Bei guten chassis FINGER WEG!

Klar wurde viel mit mischungen experimentiert...
Bei papier gibt es prinzipiell 2arten: gepresste pappe oder getauchtes papier! letzteres ist aufwendiger und teurer aber meist viel besser, die oberflaeche sieht dann auch rauh und unregelmaessig aus. Das ist immernoch eine sehr gute membran! Wird auch von manchen noch hergestellt.
Die ganzen polypropylen membranen sind sehr billig und auch recht weich im allgemeinen. Kevlar und KOhlefaser sind relativ teuer in der herstellung, vor allem wenns gut sein soll. Daher koennen so billigchassis mit kevlar nix taugen, weil die membran schon so teuer ist, dass dann an anderen stellen gnadenlos gespart wird. Wer sparen will nimmt also besser papiermembranen aus china oder eben polyprop.

@manfred: ja genau, das patent von dem Prof. Podszus ist aber schon ueber 60jahre alt!! Auf dem patent beruhen ja auch meine membranen, da ist mittlerweile auch der patentschutz abgelaufen... wink

Ich werde versuchen das patent mal mit zum seminar zu bringen. Uebrigens will ich da ein paar seiten kopieren und auslegen, dh das kostet, sodass ich die kopierkosten dafuer berechne und halt auch wissen muesste wieviele kommen, damit es auch reicht bzw damit ich nicht zuviel kopiere

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BeitragVerfasst am: Sa Nov 22, 2003 12:25 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Joachim,

bezüglich der Geigen habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich sehe hier auch keine Ähnlichkeiten. Ich habe mich vor längere Zeit mal mit einem Menschen unterhalten, der in diesem Bereich tätig war. Das ist ein sehr interessantes Thema. Da wird doch wohl sehr viel Aufwand getrieben. Viele belächeln dieses und tun auch dieses als Voodo ab. Die Unterschiede sollte aber jeder hören können. Und ich mag noch nicht einmal Geigen lol

Ich habe hier noch ein paar alte Lautsprecher zum testen. Tut s da Ponal + Wasser + IPA (Alkohol 99, X %) oder ist meist du einen andern Leim? PS keine Angst, wenn die Dinger hinterher nur besser aussehen habe ich schon einen Klangewinn von 200% wink

Wegen dem Membranmaterial redest du von der Herstellung und unterschiedlichen Mischungen, aber nicht von unterschiedlichen Mischungen in EINER Membrane, oder?
Wobei man meiner Meinung auch mit der Tauchmethode unterschiedliche Eigenschafen im Material erzeugen kann. Jedoch meiner Meinung nach nicht besonders gleichmäßig. Aber nicht hauen, sind nur so Gedanken wink

MfG
Now

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Sa Nov 22, 2003 12:56 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ja doch unterschiedliche mischungen in einer membran.

ja ponal ist ok wenns auf papier ist. Bei polyprop oder kevlar geht es nicht

ja beim tauchen kann man klar unterschiedliche ergebnisse erziehlen und nein es muss nicht so einheitlich konform sein, wer behauptet das?

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sakly
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BeitragVerfasst am: Sa Nov 22, 2003 4:18 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
ja beim tauchen kann man klar unterschiedliche ergebnisse erziehlen und nein es muss nicht so einheitlich konform sein, wer behauptet das?


Ich glaub das bezog sich auf die einzelne getauchte Membran-Oberfläche. Dass diese danach unterschiedlich starke Bereiche enthält in etwa...oder NOW-DTS?

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NOW-DTS
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BeitragVerfasst am: Sa Nov 22, 2003 5:59 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,

ThankX s wink

Bezüglich der Membranen reden wir zwar noch etwas an einander vorbei, was aber nicht schlimm ist da ich wohl alles, aber nie Chassis bauen werde. Und ich habe mir extra die Mühe gemacht um im Duden zu gucken.


kon|form <lat.; »gleichförmig, ähnlich«>: 1. einig, übereinstimmend (in den Ansichten); mit etwas konform gehen: mit etwas einig gehen, übereinstimmen. 2. (Math.) winkel-, maßstabgetreu (von Abbildungen)



Halte mich bitte nicht für kleinlich oder so, aber mir war wirklich nicht klar was du meinst. Auch wenn ich täglich mit den unterschiedlichsten Papiersorten zu tun habe, ist es doch schon etwas her, dass ich zuletzt selbst Papier hergestellt habe und die Berufsschule ist noch länger weg. Jetzt will ich das Thema aber nicht weiter vertiefen, weil es eh niemanden etwas bringen wird. Nur hin und wieder kommt bei mir halt so dieses komische Gefühl durch, a) billig b) nicht reproduzierbar in gleichbleibender Qualität.

Jetzt überlasse ich aber den anderen wieder das Wort wink Gucke gerade (zur Entspannung) Trippel X „Schick die Schlampen rauf" lol (kommt wirklich im Text vor)

MfG
Now

PS @ sakly das geht eher in die Richtung. Ach noch was du bist quasi mein Nachbar wink Wenn du Lust hättest, könnte man eventuell zusammen zum Meeting fahren. Ich weiß zwar nicht ob du Lust hättest und vor allem OB das bei mir überhaupt klappt (Stress pur) aber bei Bedarf .. PM wink

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Jockel
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BeitragVerfasst am: So Nov 23, 2003 2:41 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

durch meine arbeit fur das isst-fraunhofer-institut bin ich über etwas gestolpert: diamand-kalotten hier der link: http://www.iaf.fhg.de/tpdi/frames_d.htm
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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Mo Nov 24, 2003 5:29 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@JOckel, nochmals danke fuer den link, extrem interessant. Interessant ist auch dass diese membranresonanzen bei unseren hochtoenern auch so aussehen, wenn ich es schaffe bringe ich mal bilder von lasermessungen mit! Unsere membranen sind leider nicht so duenn naemlich 100um (micrometer) aber das ist ja nur doppelt so viel. Da unsere aber schaum sind sind sie bestimmt leichter als die diamantteile.
Was mir nicht ganz klar ist ist die Scheitelhoehe von 3.5mm, geh ich richtig in der annahme, dass das bedeutet in der mitte ist sie 3.5mm hoeher als am rand?? (ohgott Deutsch ist nicht mehr meine staerke). Da waeren unsere dann deutlich hoeher, dafuer sind aber unsere bedaempft im resonanzbereich.
Was kosten denn diese dinger??

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Jockel
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BeitragVerfasst am: Di Nov 25, 2003 6:32 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

joachim, ich mache in netzwerk, Blitzschutz, stark- und schwachstrom mein geld. was so eine kalotte kostet, keine ahnung. vielleicht solltest du den entwickler vom fraunhofer mal anrufen, der wird dir mehr dazu sagen können
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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Di Nov 25, 2003 12:11 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hmm ja das werd ich dann wohl mal machen... weiss halt nicht ob die da unter vertrag mit thiel sind und nix rausruecken duerfen...
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Jockel
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BeitragVerfasst am: Di Nov 25, 2003 5:53 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das könnte passieren, da fraunhofer ein halbstaatlicher verein ist und auf forschungsgelder der industrie angewiesen ist. aber probieren geht über studieren....
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