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Ambermoon
senior member

Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 57
Wohnort: Ruhrgebiet
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Verfasst am:
Sa Apr 03, 2004 2:54 pm BR-Kanalgröße, etc. |
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Hallo!!!
Man kann ja recht nett alle möglichen Berechnungen bezüglich der Bassreflexabstimmung (bzw. Helmholtzresonator) anstellen, aber wie wichtig ist denn das immer wieder postulierte Prinzip, dass die Öffnungsfläche des Kanals/Rohres der Membranfläche des Chassis entsprechen sollte?
Oder wie flach darf denn ein BR-Kanal sein, bis da unschöne Luftverwirbelungen auftreten?
Und macht es denn einen Unterschied, ob ich die Öffnung auf die Schallwand lege, oder nach hinten?
Schon mal danke an alle,
Chris
_________________ |||///----- Chris Deppe -----\\\|||
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Das Anfänger-FAQ gibt es hier.
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sakly
Stammgast
Anmeldungsdatum: 27.06.2003
Beiträge: 342
Wohnort: dortmund
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Verfasst am:
So Apr 04, 2004 8:24 am (Kein Titel) |
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>"aber wie wichtig ist denn das immer wieder postulierte Prinzip, dass die Öffnungsfläche des Kanals/Rohres der Membranfläche des Chassis entsprechen sollte?"
So stimmt das ja nicht so wirklch...1/3 der Membrandurchmesser sollten die Rohre etwa sein, oder bei mehreren Rohren in einer Box eben das rechnerische Volumen hergeben. Dasmacht man deshalb (m.M), damit die Rohre erstens immer in einer bestimmten Länge passen (also nicht zuuuu kurz <3cm oder zuuu lang >30cm werden)
Als Faustformel: Größere Durchmesser erfordern längere Rhre bei gleicher Anstimmfrequenz und umgekehrt. Kleinere erzeugen allerdings schneller Strömungsgeräusche.
_________________ Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher verstanden.
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Ambermoon
senior member

Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 57
Wohnort: Ruhrgebiet
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Verfasst am:
So Apr 04, 2004 9:15 pm (Kein Titel) |
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Deshalb habe ich ja nachgefragt...
Ab wann werden denn Strömungsgeräusche kritisch? Die reine Öffnungsfläche kann es ja nicht NUR sein (man kann ja 20cm2 kreisförmig oder als 0,5cm hohen, aber 40cm langen Schlitz gestalten).
Und wie sieht es denn nun aus mit der Größe der Öffnungsfläche? Reichen 1/3 für das Optimum aus, oder sind klanglich gesehen 1:1 zur Membranfläche anzustreben (hab es wie gesagt bereits mehrmals so gelesen - Quellen müsste ich allerdings erst nachforschen)?
Was sagen denn unsere anderen "Gurus" ?
Bis dann,
Chris
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Krabbenkoenig
Stammgast

Geschlecht: 
Alter: 41
Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 267
Wohnort: Bonn

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Verfasst am:
So Apr 04, 2004 11:03 pm (Kein Titel) |
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Ich steh auch grad vor dem "Problem".
Nachdem ich in Erfahrung gebracht habe, dass das BR Rohr für die N1 70mm x 145mm ist, ist dann meine Annahme richtig, dass der BR Kanal, wenn man ihn 166mm breit macht, 23mm hoch sein muss?
Ich nehm mal an, dass die Länge und auch die Fläche des BR Kanal Mundes gleichbleiben muss, oder?
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sakly
Stammgast
Anmeldungsdatum: 27.06.2003
Beiträge: 342
Wohnort: dortmund
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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 6:49 am (Kein Titel) |
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Wenn man den Kanal rechteckig macht, muss man nen Korrekturfaktor einrechnen, da die Luft anders strömt (glaube 0,85 oder so?!).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist den Reflexkanal zur Membranfläche 1:1 zu gestalten, stell dir mal vor wie das bei nem 30er endet...und wenn das sinnvoll wäre, dann würdest du das auch öfter sehen, oder? In Bezug auf Strömungsgeräusche bestimmt, aber klanglich bestimmt nicht.
Strömungsgeräusche an sich wirst du eh erst bei hohen Lautstärken wahrnehmen, wenn das Rohr (etwas, nicht zu viel) zu klein ist. Also 1/3 der Membranfläche als praktisch erwiesenes "Optimum" will ich es mal doch nennen. Man sieht es doch an den Nirvana-Bässen...oder hört da jemand starke Strömungsgeräusche?
_________________ Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher verstanden.
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MD81
junior member
Anmeldungsdatum: 15.12.2003
Beiträge: 26
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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 1:01 pm (Kein Titel) |
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Ich hab dazu in einem Forum mal eine Formel gefunden. Weiß sie aber nimmer.
Jedenfalls kam es auf die Membranfläche und den Hub an. Was ja auch logisch erscheint. Also kann man nicht einfach sagen 1/3 der Membranfläche sind das Optimum aber gut wenn man nicht alles 100% "perfekt" haben will passt der Richtwert sicherlich.
Was passiert denn wenn der Reflexkanal über 30cm lang ist. Warum sollte man das vermeiden? Verzögerung? Verluste?
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sakly
Stammgast
Anmeldungsdatum: 27.06.2003
Beiträge: 342
Wohnort: dortmund
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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 2:31 pm (Kein Titel) |
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Wenn du das Rohr vernünftig stützt, kannst du das auch länger machen, nur sind das einfach praktische Werte. Wenn du ne Röhre mit 45cm hast, dann wirst du schnell feststellen, ass du die nicht unterkriegst und wenn doch, wird sie instabil durch die Länge...
Die Praxis zeigt doch aber, dass solche Abmessungen sowieso umgangen werden können, wenn man sich vorher ein paar Gedanken macht...
_________________ Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher verstanden.
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 6:50 pm (Kein Titel) |
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nein das problem ist , das Rohr wird resonieren und man kann das über 30cm sehen... ich würde mal bei max 30cm bleiben, im Bassbereich, wo ab 80Hz eh schluss ist.
und die strömungsgeräusche sind normal nicht hörbar.
Immerhin kommt da ja auch noch BASS raus, der ca 100 mal lauter ist...
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Ambermoon
senior member

Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 57
Wohnort: Ruhrgebiet
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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 7:27 pm (Kein Titel) |
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« -MZ- » hat folgendes geschrieben:
[...] und die strömungsgeräusche sind normal nicht hörbar.
Immerhin kommt da ja auch noch BASS raus, der ca 100 mal lauter ist...
Manfred, versteh ich Dich richtig, dass Du generell die Diskussion um Strömungsgeräusche in BR-Kanälen für übertrieben hältst???
Dann bliebe noch die Frage, ob es klanglich einen Unterschied macht, ob der Kanal auf der Schallwand mündet, oder hinten??? Bzw. ob wenn die Schallwand besonderer Modifikationen (Vergrößerung, Fasen, oder sonstwas) bedarf.
Alles gute,
Chris
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