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Site Admin

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 10:52 am (Kein Titel) |
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ich wollte das isolieren von den Bass Mitteltongehäusen. Das war schon ursprünglich ein wichtiges feature der Konstruktion, das hat aber leider noch niemand umgesetzt.
Das wäre eben ein "High End" Attribut...
Mechanische Modifikationen siind immer effizienter als elektrische (ala Kabeldiskussionen).
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DrSound
Stammgast

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 3:32 pm (Kein Titel) |
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Hier sollte man sehr sorgfältig und ich denke nur in Absprache mit Manfred arbeiten.
Man sollte wissen oder messen (mit einem Frequenzmessgerät, arbeitet wie eine Stimmgabel oder auch dem Schwingungsmessgerät) welcher Körperschall an dem Gehäuse (Mittelpunkt) entsteht.
Leider habe ich so ein Gerät nicht mehr zur Verfügung.
Dann sollte der Bereich feststehen in dem das Bändchen arbeitet und welcher da von beeinflusst werden könnte.
Nun kann man mit dem Gewicht vom Bändchen ausrechnen wie stark die oder der Absorber nur sein dürfte um den Frequenzbereich auch zu absorbieren.
Denn wenn man das Absorbermaterial zu stark wählt, kann man sich das Ganze auch sparen.
_________________ Viele Grüße Christoph
Und denkt dran: "HEARING IS BELIEVING!"
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ivloosen
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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 8:46 pm (Kein Titel) |
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Das sinnvollste wäre dann doch eine vollständige Entkopplung.
Soll heißen: Der Körperschall von den BMT´s gelangt nicht an das Hochtönergehäuse.
Ich hätte da schon ein paar Ideen:
Wie wäre es den wie folgt:
1. Variante: Hochtöner wird an einer/mehrerer Federn aufgehangen. Das Problem sehe ich allerdings in der Eigenresonanz. Sollten also erzeugte Frequenzen mit der Eigenfrequenz der Hochtönerkonstruktion übereinstimmen, so führt dies zur Überlagerung und verstärkt die Schwingungen. Aufgrund des breiten Spektrums der erzeugten Frequenzen aber vielleicht nicht ganz so einfach. Im Ingenieurswesen zerlegt man bis zur Schwingung 8. Ordnung um diesem Problem aus dem Weg zu gehen (Habe mal ein Referat über die Schwingungen von Glockentürmen und deren Auswirkungen auf die Turmkonstruktionen geschrieben ).
2. Variante: Man entkoppelt das Hochtönergehäuse. Aber auch hier gibt es Probleme. Ist das Hochtönergehäuse tragendes Element der Konstruktion oder nicht.
Man darf hier nicht vergessen, dass wir über Selbstbaukonstruktionen sprechen.
Wenn also das Hochtönergehäuse tragend ist, wie entkoppelle ich dann.
Eine Möglichkeit wäre an den Außenecken Stifte einzulassen, an denen Gummisicken angebracht sind. Diese Gummisicken verhindern, das die Gehäuse eine "direkte" Verbindung eingehen. Wie hoch ist aber die Entkopplung aufgrund des hohen lastenden Gewichtes (>20kg)? Die Komprimierbarkeit der Gummisicke ist ja auch nicht unendlich.
3. Variante:
Das Hochtönergehäuse ist nicht tragend. Die BMT-Gehäuse werden über Stangen miteinander verbunden. Das Hochtönergehäuse wird um die Stangen herum gebaut und durch die in Variante2 beschriebenen Stifte miteinander verbunden und entkoppelt.
Das einzige Problem was dann bleibt, ist ein Visuelles:
Aufgrund der Gummisicke "steht" das HT-Gehäuse ca 1mm nach oben und unten von dem BMT-Gehäusen ab. Der optische Verbund geht also unter.
Das waren mal ein paar Gedanken meinerseits zu diesem Thema.
Ich glaube aber, dass wir nun auf der richtigen Spur sind.
Grüße
Ingo
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gecko
Stammgast

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Wohnort: Neuenburg, Nähe Jadebusen

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 9:02 pm (Kein Titel) |
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Der Laie würde die beiden TMT-Gehäuse mit Stangen verbinden und in dem so entstehenden Hohlraum das HT-Gehäuse auf einer Granitplatte und Spikes stellen.
_________________ Grüße, Martin
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ivloosen
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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 9:06 pm (Kein Titel) |
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@gecko:
Richtig:
Was ist abr mit dem optischen Verbund.
Es entstehen dann ja Abstände zwischen HT und BMT-Gehäuse.
Grüße
Ingo
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ivloosen
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Beiträge: 54

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 9:11 pm (Kein Titel) |
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@gecko:
abgesehen davon überträgt ein Material wie das von Dir gewählte Granit selbst über Spikes noch ordentlich von unten.
Grüße
Ingo
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ivloosen
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Beiträge: 54

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 9:12 pm (Kein Titel) |
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@all:
Meiner Meinung nach funktioniert eine 'Entkopplung" nicht mit einer "Standlösung"
Grüße
Ingo
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ivloosen
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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 9:25 pm (Kein Titel) |
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@manfred:
Letztendlich bist nun Du gefragt.
Du sollstest die BMT´s über den Frequenzgang checken. Dann siehst Du, wo Verbesserungen angebracht sind.
Je weniger das Gehäuse schwingt, desto weniger müssen wir uns um Entkopplung Gedanken machen.
Soll heißen:
Du gibst die Materialempfehlungen und Versteifungen aus, mit denen die geringsten Resonanzen zu befürchten sind.
Wer anders baut ist selber schuld!!!!!!!
Grüße
Ingo
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acoustica
Stammgast

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 10:07 pm (Kein Titel) |
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Hätte da auch einen Vorschlag.
Das Geringelte im Bild = Filz, Elastomäre oder so in der Richtung.
Das andere wären O-Ringe, die den Vorderteil mit dem RAAL-HT an das Gehäuse ziehen. 2 Stück pro Seite.
Natürlich mit einen sehr kleinen Spaltmaas von ~1 - 2 mm
Grüße
Alex
_________________ Gruss Alex
__________________________
Imagination2 SE und Imagination2
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M
Site Admin

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 10:36 pm (Kein Titel) |
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naja,
man darf das Phänomen nicht überbewerten, ich wollte nur nochmal klar machen daß meine Stangenkonstruktion eben eigentlich kein optischer Design Gag war.
Das war ja schon in der UR ultimate SOLUTION der Ansatz.
Wenn man in den Freiraum den HT Block reinstellt, auf Sikes und den Untergrund nochmals entkoppelt wird kaum noch Körperschall direkt auf den HT wirken.
Bleibt noch der über die Luft angekoppelte Wirkung, die aber durch die realtiv hohen Frequenzen um den HT kaum wirken dürften. (die BMT sind ja ab 200 Hz angekoppelt, und machen wenig gefährlichen HUB.
Aber wie bleiben an der Konstruktionsidee dran evtl hat ja einer der zündenden Einfall.
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Krabbenkoenig
Stammgast

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Verfasst am:
Mi Aug 27, 2008 10:48 pm (Kein Titel) |
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Marko
Stammgast

Anmeldungsdatum: 22.12.2003
Beiträge: 1218
Wohnort: Westerwald

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Verfasst am:
Mo Sep 01, 2008 8:58 pm (Kein Titel) |
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Bei einer Anschaffung in diesem Preissegment würde ich nichtmal an ein Gehäuse mit Buche Leimholz denken!
Das ist nur ein Kompromiss für Laien ohne großen Werkzeugpark.
Gehäuse aus diesem Material sind immer suboptimal.
Dessen sollte man sich bewußt sein!
Nachteile:
- Das Holz atmet. Kann in Nachhinein zu Rissen führen.
- Resoniert stark, selbst bei großer Wandstärke.
Vorteile:
- Auch für Laien inkl. Finish einfach und günstig zu bauen.
_________________ Gruß Marko
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Gast
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Verfasst am:
Di Sep 02, 2008 2:50 pm (Kein Titel) |
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« gecko » hat folgendes geschrieben:
Der Laie würde die beiden TMT-Gehäuse mit Stangen verbinden und in dem so entstehenden Hohlraum das HT-Gehäuse auf einer Granitplatte und Spikes stellen.
Finde ich nicht nur für "Laien" interessant, sondern die beste optische Lösung.
Und wie werden die Stangen auf dem Gehäuse befestigt?
Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Sep 20, 2012 9:24 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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gecko
Stammgast

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Anmeldungsdatum: 22.11.2004
Beiträge: 1640
Wohnort: Neuenburg, Nähe Jadebusen

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Verfasst am:
Di Sep 02, 2008 3:57 pm (Kein Titel) |
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Moin Jonas.
Gewindestangen mit 16mm Alurohren (könnte man noch mit Sand befüllen) verschönert. M8 - M10 sollte reichen. Mit Kontermuttern (eventuell selbstsichernd) und größeren Unterlegscheiben durch die 18er Chassisöffnungen verschraubt, dürfte das eine sehr stabile Befestigung ergeben.
Es müsste nur in der Stärke der Alurohre (z.B. 16mm) ca. 10mm tief gefräst und mittig entsprechend der Stärke der Gewindestangen durchgebohrt werden. In dieser Fräsung befinden sich die Unterlegscheiben und die Muttern. Im Gehäuse würden sich die Kontermuttern befinden.
Hört sich nur kompliziert an, ich mach mal ne Zeichnung.
_________________ Grüße, Martin
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Punk
Stammgast
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Anmeldungsdatum: 24.08.2007
Beiträge: 163
Wohnort: Düsseldorf

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Verfasst am:
Mi Okt 08, 2008 11:46 pm (Kein Titel) |
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Hallo ! Bei Modulor gibt es 1mm schwarzes Acrylglas, Acrylglas XT Rundrohr satiniert oder AcrylglasXT Runstab fluoreesierend. Vielleicht bringt das neue Ideen .
Denke dort gibt es noch andere Interessante Artikel
Hatte mir auch einmal überlegt ob man nicht wie ein Hydraulikzylinder kleine Puks bauen könnte die mit Öl gefüllt sind und so Boxen zu entkoppeln.Vielleicht gibt es in diese Richtung mit schwimmender Lagerrung noch einige Ideen
Gruß der Punk
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Markus G.
advanced
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Anmeldungsdatum: 27.02.2010
Beiträge: 18

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Verfasst am:
Di Jul 31, 2012 8:26 am (Kein Titel) |
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Hallo Leute
War lange nicht mehr aktiv im Forum, aber man kennt das ja, man lest ein
bisschen, stellt ein paar Sachen bei der eigenen Anlage um, und im Endeffekt wird man scharf auf MEHR.
Die Konstruktion vom Krabbenkönig gefällt mir sehr gut (bist du nun aus Bonn oder Österreich?) Ebenso die Ultimate Solution.
Eigentlich bin ich auf die ganze Idee gekommen da mir ein Händler "günstig"
Vollaktive Adam Audio Tensor Delta angeboten hatte, und ich irgendwie in Kombination mit "All in One" Geräten wie den M1Clic von Music Fidelty
Aktivlautsprecher immer Interessanter werden.
Und bei den Preisen frage ich mich, wieso nicht vollaktiv und Eigenbau?
So jetzt als Laie meine Frage:
Im untersten Bereich der ja so wie ich das sehe rein zur stabilität/beschwerung da ist,
könnte man einen passenden Verstärker integrieren?
Das wäre eine Kontruktion die für mich dann noch um einiges interessanter wird,
ebenso mit Subwoofern.
Hab ja 2 K11, aber die 18er würden mich auch stark reizen, und wenn man dann noch den Verstärker in das Gehäuse integriert wäre die Sache für mich perfekt.
Mfg
Markus
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M
Site Admin

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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
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Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Di Jul 31, 2012 3:02 pm (Kein Titel) |
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Nach wie vor wäre das ein teurer Spass wenn normale Stereoendstufen in guter Qualität unter 200 Euro verfügbar sind. Es gibt keine unter 100 E Einbauverstärker dieser Qualität. Also wäre es wesentlich teurer so zu arbeiten.
Frag dich mal WARUM der Händler diese Boxen billig anbietet...
Weil sie so viel besser sind , oder weil er sie nicht loswird?
Ich keine keine VOLLAKTIVEN Konzepte die mit meinen passiven mithalten können. Also bitte zuerst mal einen wirklich audiophilen Aktivlautsprecher zu mir bringen..
Wenn das Geld in die Elektronik fliesst bleibt halt kein Geld für gute Chassis übrig.
Ebenso haben die Entwickler solcher Kontruktionen oftmals nur das Messmikrofon als Ziel. Ein guter passiver Lautsprecher hat aber einen eigenen Charakter und steigert das Gefühl der livehaftigeren Musikwiedergabe.
Also es geht nicht um die Perfektionierung einer Theorie, sondern die Steigerung der emotionalen Empfindung (Musik ist Kunst!).
Natürlich verwende ich da, wo es wirklich besser ist, auch aktive Lösungen, im Tiefbass wegen meiner tiefen Übernahmefrequenzen (unter 50 Hz).
In Wien kannst du beim pfuller meine "altmodischen" Passivboxen hören...
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