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 Frequenzweichen aktiv + passiv, Behringer2310 usw FAQ

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 17, 2010 12:58 pm    Frequenzweichen aktiv + passiv, Behringer2310 usw FAQ Antworten mit ZitatNach oben

ich fange hier mal mit den Grundlagen an.

Der hörbare Frequnzgang geht von 20 Hz (Schwingungen pro Sekunde) bis 18000 Hz. Im Prinzip ist also die Masse eines Wandlers und Abstrahlfäche extrem wichtig. Je schneller sich was bewegen soll, desto kleiner und leichter sollte es sein... logisch, oder?
Die ideale Box um auch mit grosser Lautstärke sauber übertragen zu können muss also 3 Treiber enthalten.

Ein Bass, der von 20Hz bis max. 80 Hz spielt. Hierfür sollte man Flächen von 300qcm- 500 qcm haben, die wenigstens +-6mm Hub machen können. Die Bewegte Masse sollte nicht über 70 g liegen.

Der Mitteltöner von 80 Hz bis ~ 3000 Hz darf nur 7-10g wiegen und kann bei dieser Schnelligkeit nur noch 1-2mm Hub machen.
Sein Membrandurchmesser liegt idealerweise bei 13 bis max16 cm.

Der Hochtöner bewegt sich nur noch im Bereich unter 0,5mm und muss extrem schnell sein, also extrem leicht. Kalotten wiegen ca 0,3-0,5g und sind gewölbt um diese gerichteten Frequenzen möglichst breit abzustrahlen.

Das sind erstmal die Grundlagen, um zu verstehen warum jeder Treiber nur in seiner Spezifikation betrieben werden sollte.
Man muss also mit einer Frequzenzweich dafür sorgen, das die schädlichen/ungünstigen Frequenzen aufgefiltert werden.
Hier bei gibt es grosse Qualitätsunterschiede, vor allem die "Flankensteilheit" also wie stark wirkt das Filter.
Einfache Weichen enthalten 1 Bauteil pro Filter, die Topweichen 4 Bauteile und manchmal sogar mehr. Das macht die Topweichen auch mehrfach teurer.
In unseren Boxen verwenden wir passive Weichen, die Bauteile höchster Qualität für sehr hohe Leistungen enthalten. Denn der ausgefilterte Anteil muss ja "vernichtet" werden.

Meine Weichen haben aber noch eine zweite wichtige Funktion, Sie passen den Frequenzgang und den Pegel der Treiber an die Kombination an, zusätzlich gehts noch um Phasenanpassungen. Hier wirds also extrem komplex.

Aktive Weichen sind variabel einstellbar, und seit Behringer auch in Topqualität (das bezieht sich auf die Schaltungstechnik) sehr preiswert. Das bei diesen Preisen ab und zu eine Gurke auftaucht ist bei 30% des eigentlichen MarktPreises nicht zu vermeiden Solcghe Weichen haben vor 10 Jahren locker 500-700 DM gekostet.
Thomann tauscht aber ohne Probleme aus..


Zuletzt bearbeitet von M am Mi Nov 17, 2010 1:46 pm, insgesamt 3-mal bearbeitet

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 17, 2010 1:15 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

jetzt zu den AV Receivern.
Von Anfang an wurde für Heimkinoverstärker festgelegt, dass man bei den extrem hohen Lautstärken der Tiefbässe (Explosionen, Raumschiffgeräusche etc)auch riesige Bässe braucht, also mindestens 30cm oder sogar 38cm Trümmer die in 70 -120 Liter Kisten sitzen müssen. Hätte man nicht den "Subwoofer" als externe Box erfuunden, müssten alle 5 Satelliten entsprechnd gross ausfallen um selber den Tiefbass zu produzieren.
Also sagte man sich den Bass ziehen wir aus allen Kanälen raus und routen ihn nur auf den Subwoofer. Das ist die typische Sat "small" und Suvbwoofer "on" Einstellung.
Eigentlich eine gute Idee, aber wie immer von jedem Hersteller anders umgesetzt. Die Flankensteilheit war ja kein Verkaufsargument und so reicht es, auch mit primitivsten(billigsten) Mitteln den Bass auszufiltern, Hauptsache da ist ein Subwoofer Ausgang dran.
Deshalb haben viel aktive Subwoofer nochmal zusätzliche Filter drin , die den Rest ausfiltern, aber auch hier keine klare Regel.
Es sind also viele Filter hintereinadergeschaltet die jeder User oft auch noch selber justieren soll.
Eine potentielle Bedienungsfehlerquelle. Ich halte absolut nichts davon eine aktive Elektronik+ Verstärkerplatine in ein Subwoofergehäuse zu integrieren. Das vibriert ständig und es können u.U. richtige Schäden und früher Ausfall der Elektronik das Ergebnis sein. Deshalb sind meine Lösungen aufwändiger, aber viel variabler und besser justierbar, nämlich eine getrennte STERO Aktivweiche (Behringer 2310 ca 80 Euro) und ein Stereoamp S150 (ca 130Euro).

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 17, 2010 1:45 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Da die Imagination2 extrem viel Bass kann und immerhin 25Liter Volumen besitzt, ist sie problemslos in der Lage auch 45Hz mit grossem Schalldruck zu reproduzieren (jedenfalls in normalen Räumen bis 30qm).

Sie kann also den schnellen Bass viel akkurater produzieren als jeder Subwoofer ( die Membranmasse ist nur ein FÃœNFTEL eines Subwoofers). Dadurch wird der wahrnehmbare Bass extrem dynamsich/schnell klingen.

Den Subwoofer verwende ich nur noch im Bereich unterhalb der typischen Bassfrequenzen, also unter 40 Hz, denn hier muss grosse Membranfläche auch mit grossem Hub und grosser Stabilität des Gehäuses und des Korbs umgesetzt werden.
Zudem empfehle ich auch noch mehrere Subwoofer, die somit immer noch ein sehr starkes Antriebsverhältnis haben...
Die Membranmasse beim 13k liegt bei unter 80 g und das trotz extrem stabiler/steifer Membran, die sich absolut nicht verformt.
Insider wissen, dass wir die Membran bei uns zusätzlich noch versteifen.

Spätestens hier sollte jedem klar sein, dass wir uns nicht mehr im normalen Konsumerbereich finden, sondern die höchsten Ansprüche angelegt wreden. Das ist ein Niveau wie es die klassischen High End Boxen Hersteller propagieren! Und die liegen oft schon im 5-6 stelligen Boxenpreis.
Um alles genau so wie es von mir entwickelt wurde, umzusetzen, sollte man sich auch exakt an meine Vorgaben halten! Sonst passiert das Chaos wie oben beschrieben bei Aktivsubwoofern und Bassmanagement der AV Receiver.

Am nächsten kommen wir meinen Ideen mit einem 40 Hz 24dB Filter für Subwoofer und 40Hz 12-24db für die Imagination2 als Satellit.
Das können gute AV Receiver und so kann man die externe Behringer 2310 Weiche sparen, lediglich ein richtiger Verstärker (die S150 oder ein gleichwertiger Verstärker ) muss noch zwischen Subwooferausgang und die Subwooferboxen (idealerweise 2 bis 4 x 13K) geschaltet werden, damit auch sauberer unlimitierter Pegel erfolgen kann.

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