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 Reinigung von Schallplatten

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Vinyl-Lebt.de
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Anmeldungsdatum: 20.07.2003
Beiträge: 3
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2003 10:45 am    Reinigung von Schallplatten Antworten mit ZitatNach oben

Oftmals höre ich von Analog-Einsteigern, dass ihnen beim Wechsel von CD auf LP wegen des ständigen Knisterns und des sporadischen Knackens während der Musik der Spaß an den Schallplatten verdorben wird.
Ebenso wird das Fehlen dieser störenden Nebengeräusche bei der CD gerne von Digitalanhängern als Hauptgrund für die Überlegenheit ihres favorisierten Mediums gegenüber der LP genannt.

Dabei kann ein Großteil dieser Nebengeräusche auf einfache Weise eliminiert werden.

Gönnt den Schallplatten doch einfach mal eine "rillentiefe" Reinigung !

Natürlich kriegt man damit keine Kratzer weg - aber um einen tiefen Kratzer, den man auch wirklich laut hört, auf einer Platte zu hinterlassen, bedarf es schon eines "größeren" Unfalls, und wer seine Platten gut behandelt und mit seinem Equipment sorgfältig umgeht, kann solche Unfälle leicht vermeiden.
Dem Rest der Störgeräusche jedoch - abseits vom normalen "Laufgeräusch", schließlich handelt es sich beim Abspielen einer Schallplatte um einen mechanischen Vorgang - kann man mit einfachen Mitteln sehr wirksam zu Leibe rücken.

Der einfachste Weg ist der Kauf einer Schallplattenwaschmaschine, die gibt's ab etwa 400 Euro.
Natürlich gibt's wegen der Preise jetzt wieder Geschrei, aber ich bitte zu bedenken, dass solche Waschmaschinen Nischenprodukte sind und damit nicht in Großserie gefertigt werden können. Und bevor man sich ein teures MC-System, Silberkabel, eine exotische Netzleiste oder gar eine mit geheimnisvollen Zutaten gefertigte Gerätebasis kauft sollte man bedenken, dass all diese Anschaffungen nichts oder nur wenig bringen, wenn die Musik weiterhin von "dreckigen" Schallplatten kommt.

Es geht uns allen doch um die Musik, oder ? Also sollten wir den "Trägern" der Musik unsere größte Aufmerksamkeit zukommen lassen. Punkt.

Natürlich gibt es auch günstigere Möglichkeiten, um Schallplatten zu reinigen, wichtig für Musikliebhaber mit kleinen LP-Sammlungen oder begrenztem Budget.
Ich meine hier NICHT die oftmals genannte Knosti oder Disco-Antistat, die beispielsweise auch von Conrad angeboten wird und die für um die 40 Euro angeboten wird. Triefend-nasse Platten nach dem "Waschen" (die meisten in mehrfach gebrauchter Flüssigkeit !) in einen Trockenständer stellen und innerhalb von 30 oder mehr Minuten trocknen zu lassen ist KEINE adäquate Methode zur Reinigung.

Ich meine vielmehr die Möglichkeit des Selbstbaus - Anleitungen gibt's im Internet - oder für weniger handwerklich Begabte (zu denen ich auch mich selbst zähle) eine Variante namens "Cheap Thrill", eine Anleitung zur Nassreinigung von Schallplatten sowie Trocknung mit Mikrofasertüchern unter Verwendung eines Drehtellers (ein alter, defekter Plattenspieler <5 Euro Anschaffungspreis genügt).
Genaueres dazu auf meinen Waschseiten, Link siehe unten.

Die ehemals störenden Nebengeräusche werden drastisch reduziert und treten, wenn die Musik erst eingesetzt hat, gänzlich beiseite (dies ist natürlich auch abhängig vom gewählten Musikprogramm, keine Frage).
VÖLLIG eliminieren kann diese Hintergrundgeräusche keine Wäsche, das ist klar. Aber bei einem Großteil der Musik werden sie schlicht unhörbar sein - und damit auch nicht mehr stören. Und nur darauf kommt's an !

Abschließend noch die Links :

Schallplattenwaschmaschinen / Hersteller : http://www.vinyl-lebt.de/home-vl1024/html/die_linklisten.html
DIY / Maschinen+Renigungsflüssigkeiten : http://karstenw.gmxhome.de/seife.htm
Meine "Waschseiten" : http://www.vinyl-lebt.de/home-vl1024/html/die_waschseiten.html

Cheers, Holger

_________________
Thorens TD 124 Mk. II, SME 3012, Ortofon SPU - that's it, babe !

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M
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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2003 3:55 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi herzlich willkommen bei den Laustprecherbastlern.... wir sind ja prinzipiell nicht weit auseinander, wie schon mehrfach von mir erwähnt macht der Anfang ( Laufwerk-Arm-TA Kombi) und das Ende (LS+Raum) die grösste hebelwirkung im Klangtuning aus.
Das ich meine ganze Existenz als HiFi Freak IMMER extreme Affinitäten zu Plattenspielern hatte, ist ja bekannt...
kleine Liste zu meiner Historien/Raritäten sammlung: LECSON PRE+Power aus den frühen 70ern...MARANTZ 4400-
MICRO DQX 1000, MICRO DQ 40, Goldmund Referenz (leider auseinandergenommen), Zarathustra S4 mit S5 powersupply grosse 3-Arm Variante (mit Pluto Arm-das war Simons eigener Plattenspieler, gegen ein Auto getauscht wink ) meinen LINN SONDEK von 1975 hab ich dummerweise meinem Freund in Italien verkauft! Achja ich hatte auch mal einen Micro DQ 40 mit MA505 den würd ich gerne wiederhaben...
Ich hatt unmengen an Armen in meinem Laden...SAEC, Fidelity Research, DYNACVECTOR,AUDIO/ULTRA-Craft, Koshin.etc...
tja, das waren noch Zeiten, als ein SAEC für grad mal 500 Mark unter Kumpels den Besitzer wechselte...

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Shorty
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Beiträge: 76



BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2003 5:13 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hey Holger,

schön das du dich hier meldest. Wieschon bei den Analogies mehrfach erwähnt, Mocrofasertuch (es muss das richtige sein, Holger hilt bestimmt), ich besprüh oft direkt die laufende LP mit destilliertem Wasser, und drück nur ganz leicht auf die LP, den Vorgang wiederhol ich bei Bedarf. Ich krieg wirklich komplett verdreckte LP`s absolut Knister- und Rauschfrei. Und das voll billig, ohne Chemie und zusätzlichem Laufwerk. Es funktioniert perfekt.......kein gag.

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RK
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 1
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BeitragVerfasst am: Di Okt 31, 2006 8:02 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Ihr Freaks und Experten,

habe eine solches Manuelles Schallplatten-Waschgerät bei E-Bay gefunden.

Händler : http://stores.ebay.de/musictools-de für 41 Euro.

Ist das empfehlenswert??

Gruß RK

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analog
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Anmeldungsdatum: 02.01.2003
Beiträge: 1269
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BeitragVerfasst am: Di Okt 31, 2006 8:21 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Moin,

du meinst wahrscheinlich die Knosti (Wanne mit Reinigungsflüssigkeit + Trockenständer). Naja, für den Anfang ganz ok, aber ne Plattenwaschmaschine mit Absaugung ist deutlich effizienter. Bei der Knosti musst du die Flüssigkeit entweder gut filtern oder ständig erneuern, denn nach spätestens 5 Platten ist die Brühe schon verdreckt. Das ist zumindest meine Erfahrung, habe noch ne Knosti rumstehen.
Es kommt halt darauf an wie sauber deine Platten werden sollen und welchen Anspruch du hast. Die günstigen Waschmaschinen mit Absaugung sind allerdings nicht gerade leise.

_________________
Ciao Jan

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Daniel
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Anmeldungsdatum: 10.01.2003
Beiträge: 1625
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 20, 2006 8:35 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Holger,

herzlich willkommen hier smile Wir kennen uns ja schon aus dem AAA-Forum wink

_________________
Grüße

Daniel

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gecko
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BeitragVerfasst am: Sa Feb 06, 2010 4:06 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich wärme das hier mal auf.

Ich bekam eine ziemlich umfassende Sammlung klassischer vinylgepresster Musik geschenkt. Optisch sah das schwarze Gold noch ganz passabel aus. Nichts deutete auf Kratzer hin. Da in dieser Sammlung auch echte Schätze sind, u.A. auch Direktschnitte, beschloß ich den Kauf eines Plattenspielers (Planar 3/24 mit Goldring 2500). So ein Neueinstieg macht schon viel Spaß, doch ich war auch ein wenig enttäuscht.

Kistern und Knacken, wie von einer alten Schallplatte aus der Jugendzeit, welche auf Parties rauf und runter lief. Da der Dreher schon arg am Budget zerrte, ein Phono-Pre mußte schließlich auch noch her, kaufte ich mir eine Knosti. Oha, damit ging ja schon was. Die Nebengeräusche verschwanden zwar nicht ganz, wurden in ihrer Heftigkeit aber schon deutlich reduziert. Die lange Trockenzeit nervte, die Flüssigkeit selbst verschmutzte, Rückstände verblieben auf der Platte. Ich wußte zwar, daß es auch Schallplatten-Waschmaschinen gab, aber der dafür aufgerufene Preis sorgte dafür, daß die Knosti weiter herhalten mußte.

Vor ein paar Tagen zog bei mir eine Okki Nokki PWM ein. Was soll ich sagen, ich kann mich nur wundern. Vermeintlich saubere Platten haben vorerst noch Knackser, aber nicht wenn die Okki Nokki ihr Werl verrichtet hat. Platten, die mit der Knosti behandelt wurden, weisen immer noch Schmutz in den Rillen auf, das erkenne ich an der abgelassenen gebrauchten Flüssigkeit. Früher wurde in den Wohnzimmern noch geraucht, auch das bemerkt man, wenn man sich die alte Brühe anschaut.

Frisch gewaschen tut sich auch klanglich etwas. Nicht nur die Nebengeräusche sind fast gänzlich verschwunden, sondern ein frischeres Klangbild mit hörbar mehr Details stellt sich ein. Nach der Wäsche geht´s ab in eine neue Innenhülle und man freut sich schon auf die nächste Hörsession.

Ohne Plattenwaschmaschine geht es nicht, zumindest nicht, wenn man mal eine hatte.

_________________
Grüße, Martin

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florentino
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BeitragVerfasst am: Mo Feb 08, 2010 11:14 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

moin martin,
ich kann dir nur zustimmen
der zugewinn ist wirklich sehr beachtlich

mich intressiert allerdings noch mit was für reiniger du wäschst?

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_______________________________________

atta

florian

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videofan
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BeitragVerfasst am: Di Aug 17, 2010 2:24 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

eigentlich ist es wirklich gar nicht so schwer seine platten zu waschen. eine freundin von meiner mutter erzählte, dass sie das früher ganz normal mit spülmittel gemacht haben. ausprobiert habe ich es noch nicht, also weiß ich nicht, was davon zu halten ist.
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Farbpfuscher
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BeitragVerfasst am: Di Aug 17, 2010 3:50 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die etwas andere Art der Plattenreinigung,

http://www.youtube.com/watch?v=Bm4bQVmV3Ok&feature=related

diese hier ist auch nicht schlecht,

http://www.youtube.com/watch?v=e1XP9jKUGkk&feature=related help

Gruß Dieter

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Musik ist ein Bestandteil unserer Lebensqualität.

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analog
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BeitragVerfasst am: Di Aug 17, 2010 6:12 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die 2. Methode hätt´ich ja gerne ausprobiert, aber da fehlt mir doch der entsprechende Gerätepark. lol
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Ciao Jan

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Hifi Laie
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 18, 2010 9:19 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Moin auch!

zum Tip Nr. 2:
ich hab's doch gewußt, die im englischen Sprachraum sind echt schräg drauf lol

Aber nun im Ernst, was ist denn von der "Ponalnummer" zu halten? Diese Art Tips gibt's ja gleich reihenweise im Netz. Bitte nun keine Preis-, Zeit- oder Sinndiskussion anfangen, nur rein faktisch, funktioniert das? Oder gibt's möglicherweise "Risiken und Nebenwirkungen"?

Gruß,
Peter

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gecko
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BeitragVerfasst am: Do Aug 19, 2010 10:43 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« videofan » hat folgendes geschrieben:
eigentlich ist es wirklich gar nicht so schwer seine platten zu waschen. eine freundin von meiner mutter erzählte, dass sie das früher ganz normal mit spülmittel gemacht haben. ausprobiert habe ich es noch nicht, also weiß ich nicht, was davon zu halten ist.

Natürlich kann man das so machen, allerdings dann mit destilliertem Wasser und nur einem kleinen Tropfen Spüli als Flussmittel. Es bleiben aber Rückstände nach der Trocknung, die eine Plattenwaschmaschine absaugt. Im Prinzip ist die Methode der Freundin deiner Mutter die Halbe einer Knosti. Dort werden die Platten durch das Reinigungsmittel und einem Paar Ziegenhaarbürsten manuell gedreht. Besser wie nichts ist das allemale.

Holzleim nimmt aufgrund seiner Zähigkeit nur oberflächlichen Schmutz auf. Letzterer kommt auf keinen Fall tiefer in die Rillen. Das sehr dünnflüssige Reinigungsmittel geht da deutlich tiefer rein und wird, wie oben bereits geschrieben, nach einer gewissen Einwirkzeit und Bearbeitung mit einer feinen Bürste zusammen mit dem gelösten Schmutz abgesaugt.
Manchmal braucht es mehrere Durchgänge. Mit meiner Okki Nokki habe ich bis jetzt jede Platte sauber bekommen.

@ Florian
Ich nehme das Mittel von Okki Nokki und für Problemfälle ein Eigengebräu aus 40% Alkohol, einen Tropfen CW 100 und den Rest aus destilliertem Wasser. Extreme Härtefälle, ich hatte schon 30jährige Chips-Krümel und Schokoladenreste dabei, drehe ich vorab durch eine Knosti.

Sorry, ich habe dein Posting wohl übersehen.

_________________
Grüße, Martin

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Hifi Laie
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Beiträge: 277
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BeitragVerfasst am: Do Aug 19, 2010 11:07 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Martin,

......Holzleim nimmt aufgrund seiner Zähigkeit nur oberflächlichen Schmutz auf......

genau so hatte ich mir das gedacht.

Also bleiben wir beim Standard Procedere. Never change a winning team.... smile

Gruß,
Peter

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florentino
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BeitragVerfasst am: Do Aug 19, 2010 12:19 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

[quote="gecko"]
« videofan » hat folgendes geschrieben:
@ Florian
Ich nehme das Mittel von Okki Nokki und für Problemfälle ein Eigengebräu aus 40% Alkohol, einen Tropfen CW 100 und den Rest aus destilliertem Wasser. Extreme Härtefälle, ich hatte schon 30jährige Chips-Krümel und Schokoladenreste dabei, drehe ich vorab durch eine Knosti.

Sorry, ich habe dein Posting wohl übersehen.



hallo martin,
schön was von dir zu hören
genau so mach ich das auch biggrin
bin sehr auf deine atmo gespannt hoffentlich gehts bald weiter wink

_________________
_______________________________________

atta

florian

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Strandmann
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BeitragVerfasst am: Do März 15, 2012 9:10 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« gecko » hat folgendes geschrieben:

Ich nehme das Mittel von Okki Nokki und für Problemfälle ein Eigengebräu aus 40% Alkohol, einen Tropfen CW 100 und den Rest aus destilliertem Wasser. Extreme Härtefälle, ich hatte schon 30jährige Chips-Krümel und Schokoladenreste dabei, drehe ich vorab durch eine Knosti.



Moin Martin,

sag doch mal bitte, auf welche Gesamtmenge sich der "Tropfen CW 100" bezieht? Es kommt offensichtlich einige Arbeit auf mich zu...
Ich werd's aus Mangel an Alternativen mal mit Holgers semimanueller Methode versuchen.

Danke und bis nächste Woche,

Gruss,

Stefan

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gecko
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BeitragVerfasst am: Do März 15, 2012 10:54 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Moin Stefan,
ein Tropfen auf einen halben Liter Gesamtmenge reicht. Es darf auf keinen Fall schäumen, da sonst der Absaugvorgang stark beeinträchtigt wird. Letztendlich hat mir die Erfahrung gezeigt, dass das eigentliche Reinigungsmittel bei normal verschmutzten Platten, also lediglich Staub, nicht so stark in's Gewicht fällt. Erst bei sehr fettigen Fingerabdrücken und Speiseresten, Asche sowie Nikotinablagerungen (ja, solche Platten gibt es wirklich) und Kombinationen daraus wird es etwas tricky, meist reicht aber eine wiederholte Reinigung aus. Ähnlich verhält es sich bei nagelneuen Schallplatten, da bei deren Herstellung vermutlich viel Trennmittel verwendet wird. Meist ist nach 2-3 Durchläufen Ruhe.
Meiner Erfahrung nach ist es am wichtigsten, dass man dem Mittel genügend Zeit zum Einwirken gibt und natürlich die Absaugung der Plörre.

Ich sauge meist 2mal links, 2mal rechts rum ab. Noch einmal links rum und die Platte ist trocken. Wenn ich mehrere Platten wasche, reinige ich die Samtstreifen des Absaugrohres zwischendurch immer mal wieder mit einer Zahnbürste. Diese Samtbürsten dienen lediglich als Abstandhalter und haben eine sehr geringe reinigende Wirkung. Entscheidend ist, was Du vor dem Absaugen so alles treibst. Du kannst sehr gerne ein paar reinigungsbedürftige Schallplatten mitbringen, Innencover habe ich reichlich im Hause.

Achja, es spricht nichts dagegen, wenn Du vor dem Auftragen des Reinigunsmittels den oberflächlichen Staub mit einer Bürste entfernst. Machst Du dies nicht, sieht dein Auffangbehälter nach vielen Wäschen innen echt ekelig aus. Den kannst Du aber durchspülen. Absaugrohr raus, den Ablaufschlauch in's Spülbecken leiten, die Kiste unter den Wasserkran halten, Absaugung einschalten und Wasser marsch.

Aber Vorsicht: Es kann bei den verschiedenen Modellen vorkommen, dass Wasser in das Gehäuseinnere gerät. Das ist aus billigen Holz und es kann zu Schäden, bzw. Aufquellungen kommen. Zusätzlich kann es einen netten Kurzschluss geben. Das würde ich nur bei Geräten machen, deren Garantie abgelaufen ist. Die kannst Du ja dann an der Geräteunterseite öffnen und selbst nachschauen. Öffnest Du eine Okki Nokki vor Ablauf der Garantie, verfällt diese leider (wenn man es dir nachweisen kann).

PS:
Ein paar Tropfen Netzmittel (zur Oberflächenentspannung) aus dem Fotobedarf, 40% vergällter Ethanol und 60% demineralisiertes/destilliertes Wasser ist für einen Liter eine gelungene Mischung. Da schäumt nichts, es ist preiswert und die Okki Nokki macht das problemlos mit.
Ansonsten ist die originale Flüssigkeit von Okki Nokki wirklich nicht übel, die reicht für die allermeisten Fälle aus. Pro Liter kostet sie ca. 8,- Euro - und ein Liter reicht für sehr viele Platten...

_________________
Grüße, Martin

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Strandmann
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BeitragVerfasst am: Sa März 17, 2012 5:23 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« gecko » hat folgendes geschrieben:


Du kannst sehr gerne ein paar reinigungsbedürftige Schallplatten mitbringen, Innencover habe ich reichlich im Hause.


Hallo Martin,

das Angebot nehme ich gerne an! Ich hab so manche Scheibe hier, die ich optisch als near Mint/Mint bezeichnen würde, die aber trotzdem knistern. Melde mich morgen oder Montag mal tel. bei Dir wegen Zeitabsprache. Für mich wäre früher Nachmittag gut, da ich ja auch einiges an Rückweg vor mir habe und abends die A7 ab HH-Stellingen gesperrt wird!!
Rückreise also per Elbfähre.

Schönes WE solange,

Stefan

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Dianaownz
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BeitragVerfasst am: Sa März 18, 2017 10:49 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« videofan » hat folgendes geschrieben:
eigentlich ist es wirklich gar nicht so schwer seine platten zu waschen. eine freundin von meiner mutter erzählte, dass sie das früher ganz normal mit spülmittel gemacht haben. ausprobiert habe ich es noch nicht, also weiß ich nicht, was davon zu halten ist.


Auf GAR KEINEN FALL !!!
Spülmittel hinterläßt Rückstände in den Rillen.

Ideal ist eine Mischung aus destilliertem Wasser und Isopropanol, eBay, nicht Apotheke(Preis).

Je mehr Isopropanol mit dem Wasser gelöst wird, desto schneller ist die Trocknung.

Dazu dann das scho0n empfohlene sehr weiche Microfasertuch.

Auf keinen Fall Aceton, Methanol, oder Ethanol (Spiritus) benutzen, die sind zu aggressiv.

Schnellere Trocknung ergibt sich durch abwischen mit einem trockenen Microfasertuch, so weich wie möglich.

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applewoi
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BeitragVerfasst am: Mi Okt 11, 2017 11:21 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Alles halb so wild.
Bei verdreckten Flohmarktplatten kenn ich kein Pardon, Vinyl ist viel geduldiger als Papier oder der geneigte Highender.
Erstmal ordentlich mit warmem Wasser und Spüli eingeseift, ohne das Label wenns geht.
Mit klarem warmen Wasser kräftig abspülen, wer möchte noch mit destilliertem Wasser nachspülen(meist völlig unötig) und mit Microfasertuch trockenwischen.
Alles kein Hexenwerk.

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Beiträge: 6714
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BeitragVerfasst am: Do Jun 18, 2020 1:58 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das müsst ihr euch angucken:
So werden Platten "repariert" 1969
https://www.youtube.com/watch?v=Mozc_2JLmB0

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gecko
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BeitragVerfasst am: Fr Jun 19, 2020 8:19 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich weiß auch, was der Typ in seiner "Pipe" hatte. biggrin angel
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Grüße, Martin

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JTH
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Beiträge: 5


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BeitragVerfasst am: Di Aug 25, 2020 4:01 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« M » hat folgendes geschrieben:
das müsst ihr euch angucken:
So werden Platten "repariert" 1969
https://www.youtube.com/watch?v=Mozc_2JLmB0


Klasse!

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