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 Hörbereicht Imagination2/1 U.S. und Raumakustik

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MPM
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 2



BeitragVerfasst am: Do März 30, 2006 2:17 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Letzten Samstag haben wir uns auf den Weg von MĂŒnchen aus nach Walldorf zu GĂŒnter und Christina gemacht, um uns die Imag 1 und 2 mal live anzuhören.

Zur Imag 1:

Ein kompakter Lautsprecher mit erstaunlicher Klarheit in der Wiedergabe, der durchaus auch höhere Pegel zulĂ€sst. Im Tiefgang werden naturgemĂ€ĂŸ nicht alle WĂŒnsche erfĂŒllt. Trotzdem eine interessante Variante, gerade fĂŒr MĂ€nner mit Ehefrauen, die nicht auf große Lautsprecher stehen.

Zur Imag 2:

Wer der Meinung ist, die Imag 2 entspricht der Imag 1 mit besserem Tiefgang, der sollte sich ebenfalls zur Hörprobe nach Walldorf begeben. Woher die Lautsprecher diesen Klang nehmen ist uns bis heute nicht geheuer. Vielmehr ĂŒberlegen wir immer noch, wo GĂŒnther die Subwoofer versteckt hat, die die satten und trockenen BĂ€sse in den Raum gehĂ€mmert haben. In der RealitĂ€t kam der Klang tatsĂ€chlich "nur" aus den zwei Imag 2 Lautsprechern. Diese haben die Klarheit der Imag 1, können diese allerdings noch mit deutlich höheren Pegeln ohne jegliche Anstrengung wiedergeben. Gitarrensoli können im Konzert nicht besser klingen, Michael Jackson "knallt" (GĂŒnter) und die Crash Test Dummies haben wir so noch nie gehört. Alles in allem ein Lautsprecher, der wenn ĂŒberhaupt nur wenig WĂŒnsche offen lĂ€ĂŸt und in dieser Preiskategorie nicht zu erwarten ist.

Zur US:

Außer Konkurrenz. Muß man live gehört haben. Ein Versuch der Beschreibung wĂŒrde diesem Lautsprechersystem nicht gerecht werden.

Vielen Dank an Christina und GĂŒnter fĂŒr die freundliche Bewirtung, die professionelle Beratung und die Möglichkeit dieses Soundereignis zu erleben. Nachahmung empfohlen!

Marcus und Michael

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BeitragVerfasst am: Do März 30, 2006 4:07 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

habt ihr Stereo Sets oder 5.1(0) gehört? Und es waren vermutlich immer die kompakten Regalversionen?

ich kann das Hörerlebnis auch nur bestĂ€tigen, aber man muss fairerweise erwĂ€hnen dass der Raum VÖLLIG reflexionsfrei ist und keinen Hall reproduziert weil total gedĂ€mpft mit VorhĂ€ngen, Noppenschaumdecke, Teppichboden, Polstermöbelgruppe, Regale hinten etc.

Es klingt immer furztrocken.

Er nutzt einen Röhrenprojektor, deshalb hat er hat fast den halben Raum mit schwarzem MolTon behandelt. Ich schĂ€tze das sind so 25qm, deshalb auch der fette Bass. Witzigerweise entziehen die anderen BR-Boxen dem abgegebenen Schall Bassenergie, besonders die Subwoofer. Aber der ĂŒbrige Bass bis 40 Hz ist schon sehr imposant (REGAL-VERSION!!)

Durch die Refexionsfreiheit hört man halt "nur" den LS und damit kann man auch seine VerfÀrbungen und Fehler analysieren.
Naja, dass was da halt noch nicht perefekt ist, und einfach bei der Preisklasse nicht besser geht.


Bei euch zuhause wirds anders klingen, vor allem mit Steinböden und kahlen WĂ€nden. Aber das Problem mit dem kĂŒhlen halligen Sound macht dann ja jeder Lautsprecher, insofern ist die Hesse Demo ansich wieder ok.

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BeitragVerfasst am: Fr März 31, 2006 7:45 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kann da Manfred wieder nur bestÀtigen.

Außerdem macht die Aufstellung der LS noch sehr viel aus. Ich hatte am Sonntag mein persönliches Aha-Erlebnis als ich bei Daniel war und seine Atmos hörte. Diese habe ich inzwischen in drei schalltechnisch völlig verschiedenen RĂ€umen gehört. Zuerst beim GĂŒnter, als ich gemeinsam mit Daniel dort war, dann in meinem Wohnzimmer (relativ kahle WĂ€nde mit Rauputz, Fliessenboden, abgehĂ€ngte Decke und Ledersofa; alles schallhart) und letzten Sonntag in Daniels Wohnzimmer (Stoff-Sofa, viele Regale).

Die Lautsprecher klangen 3 x völlig verschieden. Beim GĂŒnter klangen sie viel zu hell, bei mir klangen Sie ohne das gewisse Etwas, aber dann bei Daniel: - Perfekt. Vor allem die unglaubliche rĂ€umliche Tiefe hatte mich bei Daniel sehr beeindruckt. Ich rĂ€tselte warum die rĂ€umliche Tiefe bei meiner US weit weniger ausgeprĂ€gt war. Im Verdacht hatte ich zuerst die Kette, die bei Daniel sehr hochwertig ist. U. a. lĂ€uft eine erstklassige 5 Kanal Sherwoode Endstufe. Nachdem die Wechsel von verschiedenen Lautsprecherkabeln keine nennenswerten
Unterschiede brachte (keine Überraschung) hab ich meine US rund einen Meter vorgezogen.
Plötzlich war diese starke rĂ€umliche Tiefe da, die das GĂ€nsehautfeeling erzeugt. Ein unglaubliche Unterschied eek Wo es bei mir noch sehr im Argen liegt ist der relativ starke Hall in meinem Wohnzimmer. Bin aber dabei die Probleme des Raumtunings, in schwieriger Abstimmung mit meiner besseren HĂ€lfte, zu lösen. Meiner Frau geht es dabei in erster Linie um optische Aspekte (wen wunderts). Ich werde dann hier von meinen Maßnahmen berichten.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass RaumeinflĂŒsse eine SEHR große Rolle beim Klang spielen. Ich selbst hatte das bis zu meinem letzten Hörerlebnis bei Daniel völlig unterschĂ€tzt.

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BeitragVerfasst am: Fr März 31, 2006 10:43 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich hab mal den thread rausgezogen, denn das Thema wurde bisher x-mal angesprochen, und immer noch wird es nicht ernst genug genommen.

Ich vereinfache mal, um es bewusst zu machen. Das gesamte Klangerlebnis entsteht zu (geschÀtzt)
50% der Raum+Standort , 45% der Lautsprecher selbst, 5% der gesamte Rest: Kabel + Elektronik.

Das heisst selbst wenn man teure Boxen hĂ€tte, spielen die in ungĂŒnstigen RaumverhĂ€ltnissen nur 50% ihrer FĂ€higkeiten aus. Das wechseln von VerstĂ€rker und Kabeln löst eigentlich garkein Problem (ausser man setzt Equalizer ein).

Ich beschreibe mal ganz laienhaft die wichtigsten Faktoren:
zuviel Nachhall >kalter, metallischer Klang, keine exkte Ortbarkeit des Klangkörpers, alles verwischt, "zu gross"
Dieser Effekt entsteht durch Boden, Decke und nÀchste SeitenwÀnde.
Wenn der Schall (kurze WellenlÀnge) hier auf glattes und hartes Material trifft siehts schlecht aus. Das Ohr/eigentlich Gehirn des Hörers kann das Original und die Reflexionen nicht auseinanderhalten, es entstehen quasi Phantomschallquellen.

Lösung: dicke (schwere) VorhÀnge, am besten stark gerafft (gefaltet),
dicker Teppich (8mm oder mehr) am Boden, Decke mit Stoffsegel bespannen, dahinter Noppenschaumstoff 2-5cm dick.
Regale (gefĂŒllt, mit unterschiedlichen Tiefen) sind auch sehr gut.

Wenn man in die HĂ€nde klatscht, sollte kein Nachhall wahrnehmbar sein.
hier eine Wikipedia ErklÀrung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexion_%28Akustik%29
Das 2te Problem, Resonanzen oder stehende Wellen, behandle ich spÀter.

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BeitragVerfasst am: Fr März 31, 2006 11:39 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hier ein link zum Stöbern, evtl wird euch klar, welche Elemente man braucht, um verschiedene negative Raumeffekte zu bekÀmpfen:
http://www.vatter.at/deutsch/index2.htm

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BeitragVerfasst am: Fr März 31, 2006 12:12 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich hoffe, demnĂ€chst etwas Zeit zu haben und fĂŒr die ganze Thematik Raumakustik/Lautsprecheraufstellung einen Extra-Thread anlegen zu könen im Einsteiger Bereich. Ich glaube auch, dass das dringend nötig ist. Da wird es dann auch einige weiterfĂŒhrende Links geben, denn es gibt schon so vieles im Netz (und bereits im Forum). Das Thema ist einigermaßen komplex und so ziemlich das wichtigste.
_________________
Ciao Jan

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florentino
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BeitragVerfasst am: Fr März 31, 2006 1:18 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

nur mal so zum einstieg

da in den meisten fÀllen sowisi DIY angesagt ist

habe so ziemlich alles ausprobiert und gebaut

letzter ausweg manchmal EQ ist aber nus ein kompromiss

viel spass damit

http://www.track4.de/sonstiges/akustik.php3

_________________
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atta

florian

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Beiträge: 6721
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BeitragVerfasst am: Fr März 31, 2006 4:07 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hier ein sehr guter link (speziell zur Aufnahmetechnik), allerdings sind die Dokumente fĂŒr Profis gedacht.

Alles ist sehr fundiert und man kann der Quelle vertrauen wink

danke an Herr Sengpiel,das ist ja eine Mordsarbeit gewesen.

http://www.sengpielaudio.com/

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