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florentino
Stammgast

Anmeldungsdatum: 07.01.2004
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Verfasst am:
Do Feb 19, 2004 9:24 am Impendanzlinearisierung |
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hi @ all !!!
mich würde interressieren wie eine impendanzlinearisierung
vom grund auf funktioniert rein aus technischer sicht (dss damit die impendanzkurfe geklättet wird is mir klar)
sie wird beim betrieb von röhrenverstärkern oft angewand und
wird für viele boxen angeboten
kann man sie an jeder box b.z.w. FW durchführen ?????????
was für nachteile handelt man sich dabei ein ?????
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atta
florian
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M
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Verfasst am:
Do Feb 19, 2004 12:20 pm (Kein Titel) |
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es gibt 2 Arten von impedanzlinearisierung:
1. die der gesamten Box, um einem Verstärker eine möglicht lineare Impedanz zu bieten. Da ein Moderner Vertsärker die spannung konstant hält, zB 2 V Ausgangsspg an 4 Ohm oder an 40 Ohm, wirktsich das also nicht in form von Amplitudenschwankungen aus. Vorraussetztung der Innerwiderstand des Verstärkers ist extrem gering, also unter 0,1 Ohm(= hoher Dämpfungsfaktor).
Wenn wie bei Röhren der Innenwiderstand aber hoch ist, manchmal 1 OHM und mehr verändert sich der Amplitudenverlauf mit dem Widerstand,
also weniger Spannung bei weniger Impedanz und mehr bei hoher Impedanz. Das bedeuted der Frequenzverlauf ist nicht linear, und das will eigentlich niemand!
2.Impedanzkorrektur am einzelnen treiber, um der Frequenzweiche eine lineare impedanz zu bieten. Die Frequenz bei der ein Filter wirkt ist abhängig von dem Widerstand der das Filter abschliesst.
Bei einem Bauteil als Tiefpass, (also eine Spule in reihe zum verbraucher, 6 db Filter) würde der Spannugsverlauf an einem konstanten Widerstand auch tatsächlich mit 6 db abfallen. Was aber , wenn die Last ihren widerstand mit der Frequenz ändert?(das ist auch die definition von IMPEDANZ!)
Das ist leider bei Schwingspulen so, speziell im Bass wie bei meinem gewählten Beispiel.
die einzige chance ist, bei der entwicklung das steigen der Impedanz zu brücksichtigen (wie ich es mache) und eben KEINE 6db Filter einzusetzen.
oder extra eine Impedanzkorrektur vor die Schwingspule zu hängen (parallel, immer min 2 Bauteile).
Für euch ist das nicht wichtig, denn die weichen mache ich, und die stimmen, siehe auch Diagramm des Amplitudenverlaufs abai ATMO!
Wenn aber jemand eine Röhre benutzt und sich wundert, das wummert im Bass, ist dieses Phänomen ein teil der Erklärung. Ein Röhre kann zB extrem Bassimpedanzschwankungen, vor allem in Richtung 2 Ohm schlecht kompensieren und bricht in der Spannung (und irgendwann im Strom) zusammen.
Um das alles zu verstehen, müsst ihr das sogenannte Ohmsche Gesetz total verinnerlichen.
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florentino
Stammgast

Anmeldungsdatum: 07.01.2004
Beiträge: 405
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Verfasst am:
Do Feb 19, 2004 2:00 pm (Kein Titel) |
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also mit URI kenn ich mich ein bisschen aus !!!
was heisen soll ich denke ich habe die zusammenhänge verstanden
die expression z.b. zeigt ca bei 55 Hz einen extremen anstieg der impendanz auf ca 11 ohm
ist das also weniger schlimm als ein abfall auf 2 ohm irgendwo im impendanzgang oder ???
heisst das man muss garnicht linearisieren oder kann man gezielt diesen peak linearisieren ???
@manfred ich bekomme gar keine benachrichtigungen mehr an was liegt das
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atta
florian
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M
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Beiträge: 6721
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Verfasst am:
Do Feb 19, 2004 2:08 pm (Kein Titel) |
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das ist garkein anstieg 11ohm! standard sind da 40 Ohm! Es gibt sogar 60-80 Ohm im 20-20khz bereich anstiege!
Der Impedanzverlauf wäre an einer Konstantspannungsquelle un kritisch, da der Quelleinnenwiderstand extrem viel geringer (Faktor 100) als der Abschlusswiderstand ist!
Stell die mal vor der quellenwiderstand wäre 3 Ohm und die Impedanz des LS variiert von 2-20 Ohm?
Das wäre dann teilweise ein Konstantstromquelle von der Auswirkung betrachtet!
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sakly
Stammgast
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Beiträge: 342
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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 8:15 am (Kein Titel) |
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Hi Manfred,
hab mal ne Frage zur 2ten gennanten Methode der Impedanzlinearisierung am einzelnen Treiber.
Du schreibst man soll keine 6dB-Filter nutzen, da die Wirkung von der Schwingspule zu hohen Frequenzen hin kompensiert wird (also du schreibst es nicht, aber meinst es, oder *g*?).
Wenn man eine Treiberimpedanzkurve betrachtet, ist es dann sinnvoll KEINE Impedanzlinearisierung zu machen, wenn bei der gewünschten TRENNFREQUENZ noch keine nenneswerte Erhöhung der Impedanz durch die Schwingsapule zu beobachten ist (also etwa 16Ohm bei nem 8Ohm-Treiber)? Rein rechnerisch würde sich doch zur Trenfrequenz in diesem Beispiel dann die Leistung halbieren, da die Impedanz auf das Doppelte ansteigt. Danach wird das Signal eh gedämpft und auf den zweiten Treiber übergeben. Dadurch würde sich dann aber doch eine Amplitudenwelligkeit ergeben (bei konstanter Spannung)?!
_________________ Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher verstanden.
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M
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Verfasst am:
Mo Apr 05, 2004 10:56 am (Kein Titel) |
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ich mach ja teilweise indirekt solche Impedanzlinearisierung indem ich nur parallelwiderstände benutze. Überhaupt sind bei mir alle weichen meist eher ein Equalizer mit dem Nebeneffekt der Frequenzweiche.
Bei Mitteltönern zB mit leichter Membran muss ich den Pegelanstieg ab 500Hz kompensieren, und dann bei 3 khZ richtig fies den Pegel runterziehen. 6dB hab ich das letzte Mal 1975 rumprobiert...
Mein Prinzip ist einfach:
der Treiber verhält sich beim Messen genauso wie ich will, also er ist linear und fällt schnell bei der von mir gewünschten Fü ab.
Das Endergebniss zählt. und dann gibts auch keine Phasenprobleme.
ich hab schon immer eine hohe homogenität bei 3weg boxen im Übergang zum HT. Deshalb klingen meine Boxen auch "räumlich", es gibt keine "sweetspots" zum Hören. ich kann +-10 Grad vert und +-30Grad hor innerhalb 3-6dB bleiben. Bei 6dB sieht das anders aus, dann springt das von -10dB auf+ 10dB manchmal ...das war zumindest bei DYNAUDIO Boxen im Test oft so...das bedeutet extreme Klangveränderungen besonders +- 15° vertikal. Das will ich nicht haben und pfeiff auf Theorien...
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