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Gast
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Verfasst am:
Mi Feb 15, 2006 4:12 pm (Kein Titel) |
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Hallo Jan und Martin,
herzlichen Dank fĂŒr eure Tipps. Da lag ich ja bauchmĂ€ssig ganz
richtig. Nun gut, dann empfehle ich also eindringlich die Imag1.
Beim VerstÀrker habe ich ihm schon versprochen unter die Arme
zu greifen. Er bekommt von mir einen LM3886 Chipamp mit guten
Bauteilen zusammengebaut. CD Player hat er noch. Sieht also
klar nach einem weiteren glĂŒcklichen "Frugal-phile" im Bekanntenkreis
aus
GrĂŒsse,
Peter
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analog
Stammgast

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 02.01.2003
Beiträge: 1269
Wohnort: Jever

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Verfasst am:
Mi Feb 15, 2006 4:56 pm (Kein Titel) |
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oder noch ne Weile auf die Micro-AtmosphÀre sparen.
_________________ Ciao Jan
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Bergsteiger
Stammgast

Anmeldungsdatum: 08.03.2004
Beiträge: 341
Wohnort: Vaihingen
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Verfasst am:
Mi Feb 15, 2006 5:03 pm (Kein Titel) |
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Hallo Peter,
Was ist denn das fĂŒr ein Teil, dieser LM3886 Chipamp ?
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Gast
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Verfasst am:
Mi Feb 15, 2006 5:34 pm (Kein Titel) |
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Hallo Steffen,
der Chipamp, den ich meine (auch als Gainclone bekannt) basiert auf dem LM3886 VerstÀrker-IC von National Semiconductor. Das ist ein kompletter
Class AB VerstÀrker mit 65W Leistung an 4 Ohm im TO220 GehÀuse.
Richtig implementiert (man braucht nur wenige Bauteile aber der korrekte
Aufbau ist wichtig) bekommt man einen hervorragenden VerstĂ€rker, der sich vor sehr sehr teuren Kisten nicht verstecken muss. Nur zur Info: an meinem Ex-Accuphase E-408 konnte sich mein niedlich kleiner Amp sehr gut messen, d.h. beide waren abgesehen von der Leistung "klanglich" auf vergleichbarem Niveau. Vorteil des Konzepts sind die niedrigen Kosten: fĂŒr ca. EUR 100 (und weniger) hast du 2 Monoblöcke inkl. GehĂ€use gebaut. Er produziert sehr geringe Verzerrungen und verhĂ€lt sich an den meisten
Lautsprechern recht gutmĂŒtig. Nachteil: seine Leistung is begrenzt und er verabscheut Lasten unter 4 Ohm, was aber nicht unbedingt ein Problem sein muss. Da ich einige gebaut habe, bekommt ein Bekannter ein Paar Monos geschenkt. Ist halt eine andere Alternative fĂŒr Bastler, die einen preiswerten Amp suchen und/oder keinen T-Amp wollen. Man kann auch
Bi- bzw. Multi-amping betreiben wenn die Leistung nicht reichen sollte.
Der DIY Markt ist voller solcher Konzepte (auch Class-D VerstÀrker).
Wenn du willst, kann ich dir ein paar Tipps oder Links geben was sich in Bastlerkreisen derzeit lohnt.
GrĂŒsse,
Peter
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Gast
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Verfasst am:
Mi Feb 15, 2006 10:58 pm (Kein Titel) |
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Hallo Peter,
ich hĂ€tte groĂes Interesse an ein paar Tips von Dir. Insbesondere an den erwĂ€hnten Endstufen. Ich wĂŒrde ganz gerne im Keller (m)eine Zweitanlage aufbauen.
PM klappt bei mir leider nicht.
WĂ€re Dir dankbar, Du wĂŒrdest mir ne Mail schicken.
GruĂ, Frank
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Gast
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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 10:02 am (Kein Titel) |
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Oder wie wĂ€re es mit einem eigenen Forumsbeitrag dafĂŒr?
Ich hÀtte auch Interesse
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packman
Stammgast

Anmeldungsdatum: 26.08.2005
Beiträge: 236
Wohnort: 49324 Melle

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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 11:04 am (Kein Titel) |
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Jau, dem stimme ich zu.
fĂŒr meinen Sohnemann könnte ich so etwas auch gut gebrauchen. Wie sieht es den mit den AnschluĂmöglichkeiten aus? DVD,CD, Tuner und Phono? Oder braucht man noch einen VorverstĂ€rker?
GruĂ Uwe
_________________ Stille ist auch eine Art von Musik,
man muss nur lernen Ihr zuzuhören.
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Gast
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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 12:23 pm (Kein Titel) |
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Hallo Leute,
ich poste heute einen Beitrag im Forumsbereich fĂŒr Elektronik,
in dem ich auf einige DIY Elektronik-Projekte verlinke mit Kostenangaben
und Tipps. Dann könnt ihr euch die richtigen Sachen raussuchen.
BezĂŒglich der genannten VerstĂ€rker - es handelt sich um Endstufen, d.h.
es ist eine Vorstufe erforderlich sofern ihr keine Quellenwahl benötigt und
einen CD Player mit variablem Ausgang zwecks LautstÀrkeregelung habt.
Eine LautstĂ€rkeregelung und ggf. Quellenwahl fĂŒr diese Konzepte zu
implementieren und damit zu einem "VollverstÀrker" zu kommen ist trotzdem einfach.
Dies kann man grundsÀtzlich auf zwei Arten machen: passiv -
(es kommen keine VerstÀrker oder Pufferstufen zum Einsatz sondern nur ein
Umschalter + Poti, keine Stromversorgung erforderlich) oder aktiv
(OperationsverstÀrker + Puffer + Poti + ggf. Quellenwahl mit einer eigenen Stromversorgung).
Die passive Variante ist leicht aufzubauen, hat aber einige Nachteile,
besonders bei langen Kabeln zur Endstufe.
Das erklÀre ich im anderen Thread lieber genauer.
GrĂŒsse,
Peter
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 1:04 pm (Kein Titel) |
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die Aussagen von Pfuller beziehen sich auf das von mir 1000x ausgesagte PhÀnomen, das VerstÀrker "keinen Klang" haben.
Deshalb klingt sein VerstÀrker wie ein Accuphase.
Dasselbe gilt auch fĂŒr den 99⏠Thomann T-Amp.
Vergesst das mit dem VerstÀrker bauen, das können nur Profis, und bei euch geht das garantiert schief.
Im T-Amp ist gutes Material drin und wenn ĂŒberhaupt, könnte man den etwas verbessern.
Elektronikbasteln ist 100x schwieriger als Boxenbauen.
Ihr vergeudet nur Zeit und Geld.
Evtl sollte ein wirklicher Profi den T-Amp mal checken.
Da gibts ne Menge Ansatzpunkte zum Tuning...
Einen billigen Koppel Elko kann man ja mit High End MKPs ersetzen etc.
oder LOW ESR High End 10mF Elkos parallel zu den jetzt eingesetzten.
Oder die billigen Pegelregler komplett rausschmeissen, oder die Tiefpassspule im Ausgang ĂŒberbrĂŒcken, etc....
Ob man das spÀter signifikant! hört ist eine andere Frage.
Aber es beruhigt
Zuletzt bearbeitet von M am Do Feb 16, 2006 3:46 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 2:10 pm (Kein Titel) |
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Einen Eigenklang können die VerstĂ€rker natĂŒrlich nicht haben.
Im Zusammenspiel mit den Lautsprechern gibt es trotzdem in vielen
Konstellationen geringfĂŒgig hörbare VerĂ€nderungen, die dann
gerne mit blumigen Worten als besser oder schlechter beschrieben
werden Das ist kein Voodoo sondern belegt durch Messungen.
Unterschiedliche VerstÀrkerkonzepte können auf die angeschlossene
Last (Lautsprecher) aus mehreren GrĂŒnden unterschiedlich reagieren.
Frequency response ist leider nicht ganz lastunabhĂ€ngig. Sonst wĂŒrde
kein anerkannter Hersteller mehr VerstÀrker bauen oder optimieren.
Warum Elektronik-Selbstbau ausschliessen? Ich bin ĂŒberzeugt, dass
viele Mitglieder hier geschickt und intelligent genug fĂŒr einen Nachbau
anhand von Kits sind. Auch T-Amp Modifikationen sind sicher interessant.
Als Fan von einfach realisierbaren DIY Konzepten möchte ich gerne
meine Erfahrungen aus dutzenden Elektronikprojekten weitergeben. Viele
Forumsmitglieder haben mir auch beim LS GehÀusebau Tipps gegeben.
Gerne möchte ich daher anderen Mitgliedern auf der Elektronikseite
Starthilfe geben. So kann jeder selbst fĂŒr sich entscheiden, ob er
Verbesserungen erzielen kann. Wer weiss, vielleicht spart man auch
noch den einen oder anderen Euro dabei (im Vergleich mit sehr
hochpreisigen Endprodukten)...
GrĂŒsse,
Peter
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michaellang
Stammgast

Geschlecht: 
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 1565
Wohnort: 06493 Ballenstedt

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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 2:33 pm (Kein Titel) |
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Finde das Ansinnen von Pfuller sehr gut. warum nicht auch Elektronik!?
natĂŒrlich ist das ungleich komplizierter, vor allem wenn man das ganze auch noch verstehen will
Aber ich denke, dass es jedem selbst ĂŒberlassen bleiben sollte, ob er sowas machen will/kann oder nicht. Man hört schon noch Unterschiede bei guten VerstĂ€rkern. Sicherlich sind Boxen diesbezĂŒglich "wichtiger", aber wenn es gar keine Unterschiede geben wĂŒrde, dann gĂ€be es auch keine Hersteller, die sich damit sehr intensiv beschĂ€ftigen....
_________________ GruĂ,
Michael
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Quelle: Linn Sneaky tuned by Dr. Gert Volk, VollverstĂ€rker Hegel Röst, Lautsprecher: Synopsis 2, Netz: Kachina by Pivane Accoustic ĂŒber Netzfilter Bada
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 3:34 pm (Kein Titel) |
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euch kann man nicht helfen
bei nÀchsten meeting bringt ihr mir den besten und teuersten Amp den ihr auftreiben könnt, den wir dann A/B umschalten, und dann wissen wirs.
Am besten nehmen wir 3 amps...dafĂŒr hab ich aus alten Amp Entwicklungszeiten noch ein Umschaltpult mit Relais und Pegelreglern.
.
Ich nehm einen amp unter 150 E, zB meinen Tamp
wenn dann nicht 9 von 10 Schaltungen jmd den "besseren" amp raushören kann, sind diese Diskussionen hoffentlich beendet.
und das gemessene "Bessere?" bitte hier anhand von Fakten beweisen.
Ich hab wie schon xmal erwÀhnt diese Vergleiche gemacht.
Man hört nur Unterschiede, wenn der amp Fehler wegen Fehlbedienung und Wahnsinn macht, also wenn man 200 watt aus einem 100 watt Amp quetschen will und so Àhnliche Schwachsinnstaten.
Wenn man innerhalb der Spezifikation bleibt, also ~10 Watt bei einem 100 Watt amp und die Last nicht TOTAL krank ist, wird da ausser Rausch und Brummunterschieden kein Klangeffekt auftauchen.
Aber das werden wir dann beim Meeting klÀren.
Vielleicht gibts ja noch was Neues, was ich lernen kann.
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Gast
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Verfasst am:
Do Feb 16, 2006 4:07 pm (Kein Titel) |
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Eigentlich sollten wir ein neues Thema aufmachen mit konkreten DIY Projekten. Ging ja nicht um Diskussionen ĂŒber Klangunterschiede
bei VerstÀrkern. Imag1 vs Imag2 haben wir abgeschlossen.
GrĂŒsse,
Peter
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Killerspring
Stammgast
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 15.01.2004
Beiträge: 120

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Verfasst am:
Fr Feb 17, 2006 5:33 pm (Kein Titel) |
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Finde die T-amps eingentlich ganz ok (kenne aber "nur" die PA dinger) und wenn man da eine schöne Blende aus Alu dran schraubt auch Optisch ++, design mĂ€Ăig
Was mich viel mehr interessieren wĂŒrde wĂ€re ein gescheiter Pre-Amp!
Höhen, Bass, (einstellbaren Sub out??) usw..
> Mit IR-EmpfÀnger, Motor Potentiometer (ist glaub ich einfacher wegen Fernbedienung??) Laut-Leise und Signal wahl (Audio & Video?)
( http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=Njc5OTgxOTk=&w=OTk4OTY4&ts=0 + ner schönen Multi. Fernbedienung mĂŒĂte funktionieren??)
_________________ >> "MR. DESIGN" <<
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braz
Stammgast
Geschlecht: 
Alter: 50
Anmeldungsdatum: 03.01.2003
Beiträge: 344

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Verfasst am:
Sa Feb 18, 2006 8:22 am (Kein Titel) |
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Man muss nicht unbedingt neue bauen. Auch vorhandene können verschönert / verbessert werden.
_________________ GrĂŒsse, Gerhard
"ItÂŽs my way or highway!"
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Gast
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Verfasst am:
So Feb 19, 2006 9:43 am (Kein Titel) |
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Pfuller, hau rein. Ich warte auf den Gainclone!
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Gast
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Verfasst am:
Mi Feb 22, 2006 12:58 am (Kein Titel) |
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@oerdinger
Gemach, ich bemĂŒhe mich. Leider hĂ€lt mich mein Job immer wieder
von dem Posting ab. Aber ich komme so bald ich kann dazu, versprochen!
Peter
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Gast
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Verfasst am:
Do Feb 23, 2006 4:30 pm (Kein Titel) |
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Hallo Peter,
wollte nicht drÀngeln. Laà Dir Zeit.
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Gast
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Verfasst am:
Di März 14, 2006 2:15 pm Links zu DIY VerstĂ€rker Projekten |
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Hallo liebe Selbstbauer,
wie ich versprochen hatte, hier ein paar Tipps und Links
zum Thema Selbstbau Elektronik:
a.) 56W VerstÀrker auf Basis des LM3875 Chips von
National Semiconductors. Genug Leistung fĂŒr Manfreds
kleinere BausĂ€tze - aufgrund des gĂŒnstigen Preises
in Monoblockbauweise zu empfehlen.
Vorteile:
- hervorragende Daten und Messwerte
- kompakter Aufbau (1-Chip Lösung)
- BrĂŒckenschaltung von LM Chips möglich
Datenblatt hier ansehen und als PDF downloaden: http://www.national.com/search/search.cgi/main?keywords=lm3875
Die Grundschaltung kann man vom Datenblatt abkupfern
und theoretisch auf einer Lochrasterkarte oder frei verdrahtet
nachbauen. Das ergibt einen fertigen VerstÀrker. Es wird aber
noch ein Power Supply + Trafo benötigt (geregelt oder ungeregelt),
das eine stabile symmetrische +/- Spannung liefert.
Wem das zu kompliziert klingt oder es einfacher haben will,
dem empfehle ich ein komplettes Doppel-Mono Kit fĂŒr ca. EUR 55
(enthÀlt Leiterplatten + Bauteile). Das Layout ist praxiserprobt
und wurde schon mehrfach ĂŒberarbeitet. Es ist billiger das Fertigkit
zu nehmen als hunderttausendfach LM Chips zu "schiessen"
oder sich die LS zu ruinieren wenn man nicht sicher ist.
Hier bekommt ihr das Kit + Anleitung:
http://www.madaboutsound.com/prod.asp?pname=PCK
Es gibt mehrere Quellen aber die genannte Quelle ist in
Punkto Versandkosten billiger.
Insgesamt sollte man fĂŒr ca. EUR 100 (ohne GehĂ€use)
zwei kleine Monos realisieren können, die dann aber wirklich
topp sind.
b.) Hypex UCD Class-D VerstÀrker
GrundsÀtzlich: im Gegensatz zu "normalen" linearen VerstÀrkern im A/AB
Betrieb werden die Transistoren (hier Mosfets) nur im Schaltbetrieb
gefahren, d.h. entweder On bzw. Off. Das zu verstÀrkende
Eingangssignal wird mit Pulsweitenmodulation (PWM)
in ein Rechtecksignal verwandelt. An letzter Stelle macht
ein passives Tiefpassfilter aus dem verstÀrkten Rechtecksignal wieder
einen analogen Output (sehr vereinfacht ausgedrĂŒckt).
Class-D hat NICHTS mit "Digital" zu tun! Es lÀuft als ein vollkommen
analoger Prozess ab. Meistens also nur Marketinggeblabber.
Einige, wenige Hersteller arbeiten mit einen PCM>PWM Konverter
auf DSP Basis, der gleich via SP/DIF angelieferte Digitalsignale pulsweitenmoduliert. Da gibt es aber wieder andere Nachteile...
Details wĂŒrden den Rahmen hier sprengen.
Die Hypex Module arbeiten hingegen völlig analog (d.h. die
Komparatorschaltung erwartet ein analoges Eingangssignal)
Diskret aufgebaute SchaltverstÀrkermodule, teurer als LM Chiplösungen
aber dafĂŒr absolute SpitzenqualitĂ€t. Ein gut konzipierter Amp
mit diesen Modulen muss den Vergleich mit den teuersten
Produkten (inkl. Class-A Konzepten) auf dem Weltmarkt nicht scheuen.
Diese Module verbauen wir auch (in modifizierter Form) in unseren VerstÀrkern, daher kann ich sie empfehlen.
Vorteile:
+ hervorragende Daten und Messwerte
+ mit Tuning kann man sogar noch mehr rausholen
+ ungeregelte Stromversorgung reicht
+ extrem effizient, geringste WĂ€rmeentwicklung
(kaum KĂŒhlung erforderlich)
+ hohe Leistung (180/400/700W Versionen)
und sehr gute StromlieferfÀhigkeit
+ BrĂŒckenschaltung möglich
+ kompakter Aufbau
+ Mehrkanalanwendungen leicht zu realisieren
(einfach mehrere Module verwenden)
FĂŒr einen kompletten VerstĂ€rker braucht man 2 Module, 1 Netzteil,
1 Trafo (optional Einschaltverzögerung bei gröĂeren Trafos) und sonstige Kleinteile. Alles könnt ihr komplett bestĂŒckt bei Hypex kaufen. Anleitung gibt's auf der Homepage zum Download. Ich empfehle fĂŒr Fullrange
das HG Supply (bessere Elkos und diskrete Gleichrichterdioden). WICHTIG: bei Class-D VerstÀrkern ist die QualitÀt vom Netzteil erfahrungsgemÀà EXTREM WICHTIG! Je sauberer die Versorgung,
desto besser das Ergebnis. Wer noch mehr basteln möchte, kann anstelle des Hypex PSU mit selbst eingekauften Elkos und Gleichrichtern
ein eigenes Netzteil bauen. Das ist aber NUR fĂŒr erfahrene Bastler geignet!!! Das Hypex Netzteil schĂŒtzt auch vor DC am VerstĂ€rkerausgang. Wenn die Module abrauchen sollten habt ihr sonst die volle
Betriebsspannung an den Lautsprechern
Komplett könnt ihr um ca. 400 Euro einen 180W VerstÀrker
mit höchster QualitĂ€t bauen (ohne GehĂ€use). KĂŒhlung ist bei
Class-D VerstĂ€rkern leicht, es genĂŒgt eine kleine Aluplatte
oder an der GehÀusewand festschrauben.
Generelle Infos zu Class-D und allen VerstÀrkerklassen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_amplifier#Class_D
Bezugsquelle (Intertechnik oder direkt bei HYPEX):
http://www.hypex.nl
Detailfragen bitte per PM an mich, da wir auch OEM Kunde
von Hypex sind.
Tja, ich hoffe dass es einfach verstÀndlich geschrieben ist
und einigen weiterhilft. Wenn Fragen auftauchen, bitte hier
stellen oder per PM.
GrĂŒsse,
Peter
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Di März 14, 2006 3:39 pm (Kein Titel) |
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Lieber Peter, bitte versteh mich nicht falsch, aber Class D VerstĂ€rker sind in allen mir bekannten Hör-Tests durchgefallen. Ist das nicht die gleiche Technologie, die vor 20 Jahren der Carver WĂŒrfel hatte? Bitte klĂ€r mich mal auf, ich bin evtl nicht auf dem neusten Stand und heute ist ein D Amp anders als frĂŒher aufgebaut.
Es gibt auch im billig Elektronik Versand fertige Class D Amps fĂŒr 150E im Einkaufspreis (+16% Mwst) rms 2x250 Watt/4Ohm.
Die Dinger heissen "Hollywood digital" und werden im Ebay bestimmt unter 200 E angeboten, jeder mit Gewerbeschein kann die Dinger beim Vertrieb bestellen.
Die schon lÀnger bekannten Hollywood A/B Endstufen waren geöffnet ein desaster und haben KEINE Chance gegen T-Amp.
Ich bin also bis auf den Gegenbeweis SEHR skeptisch was Class D anbetrifft.
Ich glaube immer noch ein Tamp fĂŒr 129 E mit 80/150Watt sinus ist unschlagbar und rate weiterhin vom Selbstbau ab.
Versucht doch bitte den T-Amp zu modifizieren, das wÀre m.E. sinnvoller.
Evtl könnten wir ein shootout machen, beim Meeting Anfang April hier in Heidelberg an der neuen Imagination 3 EVO,denn die zieht richtig Saft ausm Amp (unter 4Ohm!! vor allem im oberen Bassbereich)
Die Passiv-Konstruktion ist wohl die aktuell kritischste im gesamten Programm.
Kannst du uns den Dual Mono Amp zum Test leihen?
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Gast
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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 1:43 pm (Kein Titel) |
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Hallo Manfred,
"beim Hörtest durchgefallen"? --- Ich dachte es gibt keine Unterschiede
zwischen VerstÀrkern
Spass beiseite, Skepsis ist bei Class-D Konzepten grundsÀtzlich
angebracht und sogar willkommen. Das Prinzip Class-D ist ja nicht neu
sondern seit den 70er Jahren bekannt. Aber erst in den letzten Jahren
sind neue Generationen von schnellen Mosfets auf dem Markt und
man hat die EMI (und andere) Probleme im Griff. Leider sind
hauptsÀchlich die Massenhersteller auf diesen Zug aufgesprungen
und wollen mit billigen Schaltnetzteilen und fertigen Class-D ICs
von Philips, National und ST Microelectronics etc. möglichst viel
Leistung fĂŒr wenig Geld "erzeugen". Es geht ja um Geld. FĂŒr die Automobilbranche,
Ghetto Blaster und Set Top Boxen zuhause sicher ausreichend.
Diese Lösungen sind aber fĂŒr Critical Listening nicht geignet!
Die von mir erwĂ€hnten Module sind von Anfang an fĂŒr
den Audiomarkt konzipiert (Pro und Consumer), wurden mit
optimiertem Boardlayout diskret aufgebaut und verlangen nach
einem groĂzĂŒgigen Netzteil (auch wenn der Hersteller das anders
vermarkten möchte). Eine stabile und vor allem saubere
Spannungsquelle mit ausreichender SiebkapazitÀt ist auch bei
Class-D nicht zu vermeiden. Unser Prototyp (Doppel-Mono)
verfĂŒgt ĂŒber eine Siebung von 100.000uF pro Kanal mit je
einem 800VA Ringkerntrafo. Leider ist die PSRR bei Class-D
logischerweise gering sodaà alle Störungen der Versorgung auf das Endergebnis
miteingehen. Unter dem Strich ist es daher sogar
TEURER eine kompromisslose Lösung mit dieser Technik aufzubauen.
Als Vorteile wĂ€ren ein extrem kurzer, "unberĂŒhrter" Signalweg
zwischen Ein- und Ausgang zu nennen. Es existiert nur die
Komparatorschaltung, Treiberstufe fĂŒr das PWM Signal und ein
Tiefpassfilter am Ausgang. FĂŒr Minimalisten und Audiophile
sollte das ein Argument sein. Die Endstufe reduziert sich sehr vereinfacht ausgedrĂŒckt
auf ein gigantisches Netzteil. Nebenbei liefern die Module ordentlich
Strom an (fast) jeder Last. Die Effizienz liegt bei nahezu 90%,
WĂ€rmeabfuhr und damit Stromverbrauch gering.
Bevor ich noch endlos lange weiterschreibe: an meinen Temptation
laufen abwechselnd unser Prototyp mit diesen (von uns modifizierten)
Modulen, ein LM Chipamp sowie (vormals) ein Accuphase E-408.
Im modifizierten Zustand bin ich jederzeit bereit den VerstÀrker
gegen jede High-End Lösung auf dem Weltmarkt antreten zu lassen.
Ăberraschungen sind garantiert. Ein Test an eurer Evo3 wĂ€re
hochinteressant. Bislang haben wir die Module nur an Elektrostaten
und anderen komplexen Lasten "gequÀlt". Ein Test mit jedem anderen
Lautsprecher ist immer willkommen. Habt ihr schon den genauen
Termin in Heidelberg?
Ich muss dir allerdings bezĂŒglich der Tamps rechtgeben.
Mehr Leistung fĂŒr diesen Geldbetrag gibt es sicher nirgends
und von den Fotos zu urteilen kann man die auf jeden Fall
modifizieren. Ich denke, mann kann damit auch ins Ziel kommen.
Ich könnte mir zum Spass den kleinen Tamp kaufen und modifizieren.
Wenn es etwas bringt (messtechnisch und subjektiv), könnte
daraus ein "Kit" werden oder fĂŒr andere Forumsteilnehmer
gleich als FertiggerÀt modifiziert verkauft werden. HÀtte jemand
Interesse an diesem Projekt?
GrĂŒsse,
Peter
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 2:14 pm (Kein Titel) |
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naja ich hab nicht umsonst vorsichtig formuliert
Aber ichb sage ja es gibt schlechte/minderwertige VerstÀrker die man aber auch messtechnisch entlarven kann.
Ich hÀtte zB bei Class D bedenken, ob nicht im Ausgangssignal hochfrequente Anteile mit Oszilloskop sichtbar sind.
Aber am besten ist es alles mal richtig durchzutesten und dann Ergebnisse hier reinzustellen.
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Gast
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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 6:33 pm (Kein Titel) |
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klar gibt es messbare HF-Anteile (habe es mit dem Oszi gemessen),
nÀmlich zum einen der 400 kHz Carrier. Der TP am Ende ist auch nicht
100% effektiv bei der UnterdrĂŒckung von hochfrequentem MĂŒll.
Allerdings liegen diese Anteile weit ausserhalb des hörbaren Bereichs.
Wer Röhrenkonzepte mag, stört sich ja auch nicht an den na ja...
sagen wir mal bescheidenen Messwerten. Und die sorgen dort mitunter
fĂŒr tatsĂ€chlich hörbare VerfĂ€rbungen. Manche Hörer bevorzugen
allerdings diese "Ănderungen".
Willst du mal einen Amp zum Messen oder Ausprobieren haben?
Vielleicht ergibt sich auf dem Meeting die Möglichkeit zur nÀheren
Begutachtung. Nur die Fakten sollen schliesslich ĂŒberzeugen.
Ich will niemandem so eine Lösung einreden. Probiert das GerÀt
doch einfach mal aus.
GrĂŒsse,
Peter
Zuletzt bearbeitet von Gast am Mi März 15, 2006 6:47 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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michaellang
Stammgast

Geschlecht: 
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 1565
Wohnort: 06493 Ballenstedt

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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 6:41 pm (Kein Titel) |
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Ein modifizierter T-amp hört sich recht interessant an. WĂ€re sicherlich nicht schlecht, wenn sowas beim Meeting (unbedingt genaue Termine frĂŒhzeitig hier posten Manfred!!) zu hören wĂ€re. Oder auch die Class D Variante....
_________________ GruĂ,
Michael
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Quelle: Linn Sneaky tuned by Dr. Gert Volk, VollverstĂ€rker Hegel Röst, Lautsprecher: Synopsis 2, Netz: Kachina by Pivane Accoustic ĂŒber Netzfilter Bada
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dieterB
Stammgast

Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 145
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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 7:23 pm (Kein Titel) |
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Kann man denn durch Modifizierung des T.amp S150 das Brummen, das der hat wegbekommen? Durch die Boxen kommt nur ein ganz leises Geraesch, auch wenn keine Musik an ist, aber der Amp brummt selber auch noch. Und das finde ich fast schon stoerend. Zumindest stoert es, wenn keine Musik an ist.
Thomas
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Killerspring
Stammgast
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 15.01.2004
Beiträge: 120

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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 7:43 pm (Kein Titel) |
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 7:51 pm (Kein Titel) |
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das sind nettopreise! ca 83 E Endpreis +18E versand..
Kauft lieber neu fĂŒr 129E mit VOLLER GewĂ€hrleistung!!!!
Das Brummen ist vermeidbar, wenn man die regler weglÀsst. Meiner hier brummt nicht hörbar.
Gehst du da mir dem ohr an den sub und hörst ein "leises" Brummen?
das wirst du bei jedenm VerstÀrker hören. Der wirkungsgrad der Subs ist halt auch relativ hoch. Völlig gerÀuschlos geht nicht.
Das ist bei normalem Betrieb niemals wahrnehmbar.
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Killerspring
Stammgast
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 15.01.2004
Beiträge: 120

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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 7:57 pm (Kein Titel) |
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Ja das stimmt.
Aber wenn man einen Gewerbeschein besitzt doch nicht, oder?
Und dann, wenn er dran rum Lötet ist Garantie so oder so wech.
_________________ >> "MR. DESIGN" <<
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dieterB
Stammgast

Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 145
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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 8:05 pm (Kein Titel) |
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das "stoerende" brummen kommt vom t.amp.
nicht aus den boxen. So wie Trafobrummen. Ist da sowas drin. Keine Ahnung.
Thomas
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M
Site Admin

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6721
Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am:
Mi März 15, 2006 8:40 pm (Kein Titel) |
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klar ist da ein Trafo drin, ein Ringkern den man leicht etwas leiser bekommen wĂŒrde. Der is aufs Bodenblech geschraubt das wie ein ResonanzverstĂ€rker wirkt.
Aber bei mir ist das nicht wahrnehmbar.
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